Geschäftspolitik hat sich bewährt

Die gute Konjunktur spiegelt sich auch in der Bilanz 2007 der Volksbank RheinAhrEifel wider. So hat die Bank ihre Bilanzsumme um fast fünf Prozent auf nun 1,6 Milliarden Euro gesteigert.

Daun/Kelberg/Bad Neuenahr-Ahrweiler. Das derzeit in der Banken-Szene alles beherrschende Thema kam natürlich auch bei der Vorstellung der Bilanz der Volksbank (Voba) RheinAhrEifel für das vergangene Jahr zur Sprache: "Wir sind an der Hypotheken-Krise und den aus ihr resultierenden Verwerfungen nicht beteiligt", stellte der Vorstandsvorsitzende Bernhard Kaiser zum Auftakt der Pressekonferenz am Nürburgring fest. Gute Konjunktur sorgt für gute Zahlen

Die seit vielen Jahren konsequent verfolgte risikoarme Geschäftspolitik habe sich mit Blick auf die von den US-Märkten ausgelöste Kreditkrise und die aktuellen Kursschwankungen an den Börsen bewährt.

Der konjunkturelle Aufschwung hat sich laut Kaiser auch im Geschäftsgebiet der Voba, das auch die gesamte Verbandsgemeinde (VG) Kelberg und den größten Teil der VG Daun umfasst, niedergeschlagen. "Für 2007 verzeichnen wir den stärksten Anstieg der Bilanzsumme der vergangenen fünf Jahre. Mit einem Plus von 4,9 Prozent auf nun 1,6 Milliarden Euro haben wir ein sehr positives Ergebnis", erklärte der Vorstandschef. Mit einem Volumen von 1,1 Milliarden Euro bei den Kundenkrediten (Wachstumsrate 3,5 Prozent) und rund 1,3 Milliarden Euro Volumen bei den Kundeneinlagen (Wachstumsrate 5,3 Prozent) spiele die Voba weiter eine tragende Rolle in der regionalen Finanzwirtschaft. "Davon profitieren auch unsere zwischenzeitlich 76 260 Mitglieder. Deren Zahl ist um fünf Prozent gestiegen, und die Mitglieder können sich auf eine überdurchschnittliche Verzinsung in Form der Dividende von fünf Prozent freuen", teilte Kaiser mit. Zu den guten Zahlen für das vergangene Jahr hätten die 467 Mitarbeiter in den 44 Filialen in den Regionalmärkten Ahr, Eifel, Mayen, Rhein und Vulkaneifel (Zentrale in Daun) beigetragen, hob der Vorstandsvorsitzende die Leistungen seiner Beschäftigten hervor. Zu den knapp 500 Beschäftigten gehören auch 29 Auszubildende. Das Geschäftsgebiet profitiere nicht nur durch die Vergabe von Dienstleistungsaufträgen mit einem Volumen von acht Millionen Euro durch die Voba, sondern auch von den rund zwölf Millionen Euro an Kaufkraft, die durch Gehaltszahlungen an die Belegschaft in die Region geflossen seien. Nach Einschätzung des Vorstandsvorsitzenden wird sich der Wachstumskurs der Bank ungeachtet der zu erwartenden anhaltenden Unruhe in der Finanzwelt fortsetzen, und "die Dynamik wird sich jedoch verlangsamen. Die derzeitigen Inflationsraten werden im Laufe des Jahres wieder zurückgehen." Die Voba sei im aktuellen Wettbewerbsumfeld gut positioniert. Kaiser: "Wir sind konkurrenzfähig und werden uns auch in diesem Jahr auf dem Markt behaupten."

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