Glücksbringer nicht immer willkommen

"Schwalben willkommen!" hieß eine seit März laufende landesweite Kampagne des Nabu, an der Hausbesitzer, die mindestens fünf belegte Mehlschwalbennester an ihrem Haus hatten, mitmachen konnten. Nun liegen auch die Ergebnisse für die Verbandsgemeinden Daun und Kelberg vor.

Daun. (red) Nach Darlegung des Vorsitzenden der Gruppe, Sepp Wagner, seien die früher als Glücksbringer angesehenen Schwalben heute nicht mehr überall willkommen und würden eher als Fassadenbeschmutzer angesehen.

Oftmals würde daher mit Flatterbändern das Nisten von Schwalben verhindert. Zudem fielen mit ungeeignetem Baumaterial gebaute Nester häufig von den Hauswänden herab.

Genau darauf habe die Nabu-Aktion abgezielt. Die Hausbesitzer, die sich beim Nabu-Daun meldeten, erhielten jeweils zwei Doppelnester für Mehlschwalben aus dauerhaftem Holzbeton, mit denen die am Haus vorhandene Kolonie vergrößert werden kann.

Der Nabu-Daun überraschte die schwalbenfreundlichen Hausbesitzer allerdings nicht nur mit den Kunstnestern für Mehlschwalben. Es gab darüber hinaus auch eine Urkunde, die den Hausbesitzern für ihr Engagement dankte, und dazu eine Alu-Plakette "Hier sind Schwalben willkommen" als Auszeichnung für ein schwalbenfreundliches Haus.

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