Grenzenlose Unterhaltung

Beim Fest der Nationen am 3. Juni treten im Rondell 16 internationale Gruppen auf. Zum multi-kulturellen Festival werden 4000 Besucher erwartet.

Gerolstein. (vog) "Unser Bühnenprogramm kann sich sehen lassen", meinen Christa Karoli und Usha Mayer vom Organisationsteam. Der Veranstalter, der Verein "Forum eine Welt", wird durchaus seinem Namen gerecht. Ein bunter Mix vieler Kulturen wird beim Fest der Nationen für Unterhaltung sorgen. Neben traditionellen Tänzen aus Ländern wie Laos, Thailand, der Türkei, Russland, Ungarn und den Philippinen bringen auch Musikbeiträge Schwung ins Fest. Viele der Darsteller sind aus der Region. Immerhin leben im Landkreis Vulkaneifel 2059 Ausländer aus 91 Nationen. Eine türkische Tanzgruppe kommt aus Köln; eine Gruppe, die indonesische Bambusmusik darbietet, aus Frankfurt. Manfred Ulrich aus Neroth vertritt die deutsche Volksmusik. Der Chor "SaM" (Singen am Mittwoch) unter Leitung von Cheryl Onnertz präsentiert ein musikalisches Potpourri. Mit Spannung wird eine gewagte Kombination erwartet. Karoli: "Ein Teenager-Zwillingspaar wird techno-orientalischen Tanz zeigen." Für Perfektion in den traditionellen Standard- und lateinamerikanischen Tänzen steht Martina Bär-Van Honk. Die Gerolsteinerin betritt gemeinsam mit Frank Soedradjat die Bühne. Die Organisatoren freuen sich über diesen Programmpunkt. Mayer sagt: "Das hatten wir bei den bisher vier Festivals noch nie auf der Bühne." Für knisternde Spannung sorgt Daniel Lorenz mit dem "Magicstixx"-Team bei kapriziösen Jonglagen. Fetzig und rhythmisch geht es auch beim Beitrag des Hubertus-Rader-Förderzentrums zu. 20 Kinder bringen mit afrikanischen Trommeln die Gerolsteiner Stadthalle zum Beben.Wer beim Aufbau am Samstag oder beim Fest am Sonntag helfen oder einen Kuchen spenden will, kann sich bei Helmut Adrian, Telefon 06591/5034, oder bei Gisela Meyer, Telefon 06597/961166, melden. Ausführliche Informationen zum Fest der Nationen gibt es im Internet unter www.forum1welt.deSpiele der Nationen: Dikato In der TV-Vorberichtsserie zum Fest der Nationen stellen wir heute ein Geschicklichkeitsspiel mit fünf Steinen vor, das sowohl in Indien wie auch in Afrika und Spanien bekannt ist. Im afrikanischen Botswana heißt es "Dikato". In Spanien wird es statt mit Steinen mit kleinen Knochen gespielt und heißt "Tabas". Es handelt sich um ein Spiel ohne große Hilfsmittel, so dass es an jedem Ort gespielt werden kann. Wartezeiten an Busstationen können so mit Spaß überbrückt werden. Beim "Dikato" machen fünf Steine zu Beginn die Runde. Die Spieler müssen einen Stein hochwerfen. Während der Stein in der Luft ist, müssen sie einen anderen dazu in die Hand aufnehmen. Mit der gleichen Hand wird dann der erste Stein aufgefangen. Gelingt das, darf der aufgefangene Stein behalten werden. Wer die meisten Steine auffängt, ist Sieger. (vog)

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