Gute Jahresbilanz bei der Volksbank Eifel Mitte

Gerolstein/Prüm · Die Volksbank Eifel Mitte eG fährt im Jahr 2014 einen deutlichen Gewinn ein. Ihre mehr als 15 000 Mitglieder erhalten eine Dividende von sechs Prozent. Die Vertreterversammlung hat den Geschäftsbericht des Vorstands am Donnerstagabend im Gerolsteiner Rondell einstimmig befürwortet.

Gerolstein/Prüm. Zufriedene Gesichter bei Vorstand, Aufsichtsrat, Mitarbeitern und den 167 stimmberechtigten Mitgliedern der Volksbank Eifel Mitte. Schon in seiner Eröffnungsrede macht Vorstand Rainer Berlingen klar: "Es war ein solides und erfolgreiches Jahr 2014". Gestiegene Kundeneinlagen und ausgeweitete Kreditvergaben haben der Bank eine Bilanzsumme von 588,5 Millionen Euro (Vorjahr: 584 Millionen Euro) und einen Jahresüberschuss von mehr als drei Millionen Euro beschert. Dieser Überschuss wird größtenteils für Rücklagen verwendet; knapp 460 000 Euro werden an die Mitglieder ausgeschüttet. Das entspricht einer Dividende von 5,5 Prozent und einem Bonus von 0,5 Prozent. Insgesamt können sich die Genossen also auf einen Anteilsgewinn von sechs Prozent freuen. "Damit liegen wir deutlich über der aktuellen Guthaben-Verzinsung", betont Berlingen.
Das Geschäftsjahr im Detail: Die Geldeinlagen der Kunden erhöhten sich um knapp vier Millionen Euro auf 453 Millionen Euro. Dabei geht der Trend aufgrund der Niedrigzinsphase zu kurzfristigen und flexiblen Anlageformen. Vor allem Fondsanlagen sind aktuell sehr gefragt; allein 2014 gab es dort Transaktionen im Wert von über 40 Millionen Euro. Das größte Geschäft machte die Bank mit Krediten: Das Ausleihvolumen stieg im Vergleich zum Vorjahr um zehn Millionen Euro auf 390 Millionen Euro - eine Steigerung von 2,6 Prozent. Heimische Unternehmen aus allen Branchen und Privatpersonen nutzen die niedrigen Zinsen zu Modernisierung und Ausbau ihres Betriebes oder zum Wohnungsbau.
Bereits zuvor hatte der Aufsichtsrat dem Jahresabschluss, der Gewinnverwendung und dem Lagebericht des Vorstandes zugestimmt. Nachdem auch die "uneingeschränkte Bestätigung" durch den Genossenschaftsverband Neu-Isenburg, dem gesetzlichen Prüfer, vorgelesen war, genehmigten die Mitglieder einstimmig die Jahresbilanz 2014 und die Verwendung des Überschusses. Vorstand und Aufsichtsrat wurden entlastet. wiw

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