Hier wird was für den Uhu getan

In einem Drei-Tage-Projekt hat Tobias Weis, zeitweise mit Unterstützung ausländischer Jugendlicher eines internationalen Workcamps, eine Uhu-Beobachtungsstation gebaut.

 Tobias Weis und Thomas Rieder vor der Uhu-Beobachtungsstaion. TV-Foto: Gabi Vogelsberg

Tobias Weis und Thomas Rieder vor der Uhu-Beobachtungsstaion. TV-Foto: Gabi Vogelsberg

Rockeskyll. Für den 18-jährigen Schreinergesellen Tobias Weis ist sein ehrenamtliches Engagement normal. Er erläutert: "Von Berufs wegen bin ich schon naturverbunden. Ich habe es gerne gemacht." Gemeinsam mit Meister Thomas Rieder nimmt er die Uhu-Station in Augenschein. Stephan Schmitz, Erster Beigeordneter in Rockeskyll, resümiert: "Das ist eine super Sache." In die gleiche Kerbe schlägt auch Hans-Peter Felten von der Nabu-Kreisgruppe. Der Naturschützer sagt: "Der kleine Beobachtungsstand ist sinnvoll. In Rockeskyll wird als einzige Gemeinde im Kreis etwas aktiv für den Uhu getan." Der zugewachsene Basaltbruch, der seit den 60er Jahren stillliegt, wurde in den vergangenen Jahren freigestellt, damit der Uhu seine bevorzugten Plätze in der Felswand aufsuchen kann. Der Beobachtungsstand liegt etwa 40 Meter vom Geopfad zum Naturdenkmal Rockeskyller Kopf entfernt. Ein Uhu-Weibchen aus der Eifel (nicht in Rockeskyll) kann via Webcam beim Brüten beobachtet werden. In der Woche nach Ostern sollen die Jungen schlüpfen. Livebilder gibt es im Internet unter www.swr.de/im-gruenen-rp/special/uhu/index.html zu sehen.

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