Gerolstein. (HAHU) Bei der Wahl zwischen zwölf Musikgruppen mit den unterschiedlichsten Stilrichtungen und zwölf Lokalitäten will der Besuch der Kneipennacht im Vorfeld gut überlegt sein.

Der erfahrene Kneipengänger weiß nämlich, dass es nicht sinnvoll ist, an diesem Abend möglichst viele Veranstaltungsorte aufzusuchen, sondern sich auf zwei, drei bis höchsten vier Events seines favorisierten Geschmacks zu konzentrieren.

Wer beispielsweise auf "kölsche" Musik steht, war diesmal gut bei den "Dompiraten" in Birresborn oder bei "Spontan mit Kölschen Tön" in Neroth gut aufgehoben.

Freunde lateinamerikanischer Rythmen kamen im "Hotel Calluna" voll auf ihre Kosten. Dort gab es auch einen kleinen Anfänger-Tanzkurs in "Salsa". Anlaufstationen für junge und junggebliebene Gäste waren vor allem "die Ente", "die Schwarzbrennerei" und "das Rondell".

Ein Grund für den Erfolg der Veranstaltung ist sicherlich auch der beliebte Shuttle-Service, der erstmalig auch Gäste aus der weiteren Entfernung zu den Lokalen in die Brunnenstadt brachte. Während der Transfers tauschten die Fahrgäste untereinander Informationen aus, erzählten Witze oder sangen.

Busshuttle aus der Not geboren

Hans-Peter Böffgen, der Geschäftsführer der TW "Gerolsteiner Land" und Hauptorganisator der Kneipennacht, war zum achten Mal auch als Busfahrer mit im Einsatz. Er meint: "Die Sache ist aus der Not geboren. Bei der ersten Veranstaltung war so eine große Nachfrage, dass mich der Busunternehmer gefragt hat, ob ich nicht noch einen Kleinbus steuern könne. Das hab ich dann gemacht. Es war so lustig, dass ich mir das jetzt nicht mehr entgehen lasse."

Angesprochen auf die diesjährige Resonanz äußert er: "Ich schätze, dass wir unser Ziel mit 2000 Besuchern sicherlich erreicht haben."