Jungfernfahrt mit Minister

Nach rund zehnjähriger Bauzeit wird der Kalkeifel-Radweg eröffnet, der den Kylltal- mit dem Ahrtalradweg verbindet und so lückenloses Radeln zwischen Mosel, Ahr und Rhein ermöglicht.

Hillesheim. Pack die Radlerhose ein! Dies wird am kommenden Samstag, 31. Mai, das Motto des rheinland-pfälzischen Verkehrsministers Hendrik Hering (SPD), etlicher Kommunalpolitiker und Touristiker sowie möglicherweise zahlreiche Hobby-Radler sein. Denn an diesem Tag wird der rund 22,5 Kilometer lange Kalkeifel-Radweg von Bolsdorf bis Ahrdorf (NRW) offiziell eröffnet, der die Lücke zwischen Kylltal- und Ahrtal-Radweg schließt.Über Bahntrasse und Feldwege unterwegs

Der seit 2001 in vier Bauabschnitten (Walsdorf, Kerpen, Niederehe/Nohn und Üxheim-Ahütte) realisierte Radweg hat rund 950 000 Euro gekostet. Die Kosten teilten sich das Land (70 Prozent), die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises Vulkaneifel (20 Prozent) und die beteiligten Ortsgemeinden (10 Prozent). Bereits zuvor wurden die Teilstücke von Bolsdorf nach Hillesheim (1998) und von Hillesheim nach Walsdorf gebaut (2000/2001). Der Radweg verläuft weitgehend auf der ehemaligen Trasse der Eifelquerbahn von Lissendorf nach Remagen, die Fahrbahn auf dem Bahndamm ist aus Kostengründen mit mineralischer Deckschicht hergestellt worden, lediglich an den Steigungen wurde geteert. Ansonsten wird der Radweg über Feldwege geführt. Fertiggestellt wurde der Radweg bereits Ende November vergangenen Jahres mit der Installation einer 48 Meter langen und rund 160 000 Euro teuren Aluminium-Brücke im Steinbruch in Üxheim-Ahütte. Die Einweihung der Strecke samt Eröffnungsfahrt wurde dann aber doch lieber in dieses Frühjahr verlegt. Zeitgleich wird am Samstag, 31. Mai, auch der Mineralquellen-Radweg eröffnet, der am Kalkofen bei Niederehe auf den Kalkeifel-Radweg trifft und die Querverbindung zum Maare-Mosel-Radweg herstellt. Siehe auch Seite 11

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