LKW stürzt in Grube bei Hillesheim ab - Fahrer tot (Update und Fotos)

Hillesheim-Bolsdorf · Bei einem folgenschweren Unfall in einem Steinbruch bei Hillesheim stirbt am Mittwochnachmittag ein Mensch.

 Mit diesem großen Muldenkipper ist der Fahrer in einem Steinbruch bei Hillesheim (Kreis Vulkaneifel) rückwärts mehr als zehn Meter abgestürzt und auf dem Führerhaus gelandet. Er erlag seinen schweren Kopfverletzungen.

Mit diesem großen Muldenkipper ist der Fahrer in einem Steinbruch bei Hillesheim (Kreis Vulkaneifel) rückwärts mehr als zehn Meter abgestürzt und auf dem Führerhaus gelandet. Er erlag seinen schweren Kopfverletzungen.

Foto: Mario Hübner

Die Feuerwehren aus Bolsdorf, Hillesheim und Gerolstein sind mit 47 Leuten im Einsatz, zudem die Polizei sowie Rettungssanitäter und der Notarzt.

Letzterer versucht nach Angaben der Polizei, den bei einem folgenschweren Unfall in einem Steinbruch bei Hillesheim am Mittwoch gegen 16 Uhr schwer verletzten Fahrer eines großen Muldenkippers noch 20 Minuten zu reanimieren, aber letztlich ohne Erfolg. Der 59-jährige Mann aus dem Kreis Vulkaneifel erliegt seinen schweren Kopfverletzungen, die Kollegen sind geschockt, drei Mitarbeiter der Notfallseelsorge des DRK bieten ihre Hilfe an.

Die Polizei schildert den Unfall in etwa so: Der Fahrer setzt mit einem großen Muldenkipper mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 100 Tonnen und einem Eigengewicht von gut 30 Tonnen auf einem Schuttberg zurück. Er fährt ein Stück zu weit, die große Maschine kippt nach hinten weg, überschlägt sich und landet etwa 10 Meter tiefer kopfüber auf dem Führerhaus. Kollegen, die den Unfall aus den Augen winken gesehen haben, eilen herbei und schaffen es den Mann aus dem Führerhaus zu befreien. Sofort verständigen sie die Rettungskräfte, die zeitnah eintreffen. Doch für den Mann kommt letztlich jede Hilfe zu spät. Er verstirbt noch im Steinbruch.

Zwischenzeitlich löschen die Kollegen des Mannes noch den qualmenden LKW, die Feuerwehr muss sich nur noch um den ausgelaufenen Diesel und das Hydrauliköl kümmern. Für die Bergung haben sie nicht das nötige Equipment, dafür muss ein Krankenwagen bestellt werden. Die Polizei geht nicht von Fremdverschulden aus, fordert aber noch einen Hubschrauber mit Spezialkamera an, der Luftaufnahmen vom Unfallort macht.

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