Daun. Das im vergangenen Jahr (wieder) angelaufene Stadtmarketing in der Kreisstadt unter dem Titel "Dauner Stadtgespräche" kann schon einige Erfolge verbuchen, wie die erfolgreiche Aktion "Goldrausch" 2006 und die Etablierung des "Dauner Talers" in diesem Jahr. Waren diese Projekte jedoch mit Blick auf die Gewerbetreibenden ausgerichtet, startet übernächste Woche ein ebenfalls aus dem Stadtmarketing resultierendes Vorhaben, das eine andere Zielrichtung hat: Die erste Dauner Gesundheitswoche wird am Montag, 22. Oktober, eröffnet. Um die Bevölkerung zu informieren, sind - neben der Presseberichterstattung - Plakate und 5000 Faltblätter gedruckt worden. Mitveranstalter der Gesundheitswoche sind das Krankenhaus Maria Hilf, die Kliniken Daun, der Seniorenbeirat der Stadt, die Selbsthilfegruppen Vulkaneifel, die Thomas-Morus-Kindertagesstätte und das Geschwister-Scholl-Gymnasium. Schirmherrin der Premiere der Dauner Gesundheitswoche ist die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin Malu Dreyer. Herausforderungen für den Gesundheitsstandort

Mit "viel Leidenschaft" sei diese Woche von den Mitgliedern der Stadtmarketing-Projektgruppe "Gesundheit" vorbereitet worden, berichtete Gruppensprecher Wolfgang von Wendt bei der Vorstellung des Programms in der Fachklinik Am Rosenberg. Die Gruppe habe festgestellt, dass die Stadt Daun ein zentraler Gesundheitsstandort sei, der sich den anstehenden Herausforderungen (Stichwort demographischer Wandel) stelle wolle, um den Bürgern und Gästen "zukunftsgerechte medizinische Angebote" bieten zu können. Um möglichst alle Altersgruppen in dieser Woche anzusprechen, gibt es ein Programmangebot, das sich an Kindergartenkinder und auch an Senioren richtet. Vor allem das Thema "Prävention" wird groß geschrieben: Ob Informationen zum Thema "Schlaganfall", Ernährungstipps für kleine Kinder, Fahrtauglichkeitstests oder Gedächtnistraining für ältere Bürger, für fast jedes Interesse ist etwas dabei (siehe oben stehendes Programm). Gespannt sind die Organisatoren auf die Resonanz auf die Gesundheitswoche. Davon wird abhängig gemacht, ob sie eine einmalige Veranstaltung bleibt oder im Zwei-Jahres-Rhythmus stattfindet. "Das Thema ist in der Gruppe schon diskutiert worden", erklärte Projektgruppensprecher von Wendt, "aber festlegen, dass es definitiv eine zweite Auflage geben wird, wollten wir uns nicht. Wir schauen, wie es gelaufen ist, und entscheiden dann."