Letzter Spatenstich im "Higis"

Der vorläufig letzte Spatenstich im Unternehmerpark Wiesbaum zeigt deutlich den kontinuierlichen Aufwärtstrend, der mit einem letzten Hallenbau die zehnjährige Erfolgsgeschichte des Gründungszentrums "Higis" dokumentiert.

 Architekt Klaus Bernardi, die neuen Mieter Rene Dittus („Wet“) und Kees Blokker (PTB-Systemtechnik), Bürgermeisterin Heike Bohn und Ortsbürgermeister Jakob Blum beim Spatenstich für die vorläufig letzte Hallenfläche. TV-Foto: Felicitas Schulz

Architekt Klaus Bernardi, die neuen Mieter Rene Dittus („Wet“) und Kees Blokker (PTB-Systemtechnik), Bürgermeisterin Heike Bohn und Ortsbürgermeister Jakob Blum beim Spatenstich für die vorläufig letzte Hallenfläche. TV-Foto: Felicitas Schulz

Wiesbaum. (fs) "Wir unterstützen Konzepte dieser Art, denn sie sind generell wichtig für die Entwicklung, und das Beispielprojekt ,Higis' hat sehr gut eingeschlagen", so Lothar Philippi von der IHK Trier, Geschäftsbereich Unternehmensförderung und Start.Seit dem ersten Bauabschnitt im Juli 1998 folgten noch drei weitere - rund 10 Millionen Euro wurden in das Existenzgründerzentrum investiert. Bürgermeisterin Heike Bohn begrüßte zum letzten Spatenstich zahlreiche Gäste aus Politik und Wirtschaft und hob die Errichtung neuer Arbeitsplätze als Herausforderung eines jedes politisch in der Verantwortung stehenden Bürgers hervor. Für rund 400 Menschen bedeute der Arbeitsplatz im Unternehmerpark Wiesbaum, in Lohn und Brot zu sein. Mit den geschaffenen Rahmenbedingungen von moderner und flexibler Verwaltung ist der Standort gleichermaßen für Unternehmen wie für die Weiterentwicklung in der Verbandsgemeinde Hillesheim von großer Bedeutsamkeit. "Was Alfred Pitzen begonnen hat, wird nun vollendet", erzählt Ortsbürgermeister Jakob Blum. Geschäftsführer Stefan Mertes berichtet, dass die Nachfrage an Hallenflächen erfreulicherweise zugenommen habe.Beispielhaft für den Standort Eifel

Die Errichtung der neuen 720 Quadratmeter großen Halle hat ein Kostenvolumen von 730 000 Euro. Das Land Rheinland-Pfalz übernimmt 70 Prozent davon, der Rest soll durch Mieteinnahmen finanziert werden. Man geht davon aus, dass die Halle zum 1. Oktober bezugsfertig sein wird. Die neuen Mieter sind "Wet", Metallverarbeitung, und PTB-Systemtechnik, Aufhängevorrichtungen für Röntgengeräte im medizinisch-technischen Bereich.Durch Publikationen wurde der in der Eifel lebende Niederländer Blokker auf das Gründerzentrum "Higis" aufmerksam. Architekt Klaus Bernardy verweist auf die beispielhafte wirtschaftliche Bedeutung für den Standort Eifel und den optimalen Start für Existenzgründer hin. Als Mittelstandsfreundliche Kommune wurde die Verbandsgemeinde Hillesheim, nicht zuletzt wegen der preiswerten Büroräume oder Produktionsflächen, des Betriebskindergartens und der effizienten Service- und Beratungsangebote im "Higis", im vergangenen Jahr durch Wirtschaftsminister Hendrik Hering ausgezeichnet. "Uns geht es auch darum, dass die Menschen Arbeitsplätze hier finden und mit ihren Familien bleiben", erklärte Heike Bohn.

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