Berndorf. Rund 320 000 Euro sind in der Berndorfer Gemeindekasse. Nach einem Fünf-Jahres-Plan agiert die Ortsgemeinde seit 2005. Ortsbürgermeister Egon Klaes erklärt: "In den vergangenen zwei Jahren haben wir sehr viel gemacht, deshalb gehen wir es jetzt etwas langsamer an."Schlichte Wasserstelle soll Brunnen weichen

Konkret beschlossen wurde in der jüngsten Ratssitzung die Aufforstung des Gemeindewaldes. Nach dem Windwurf gilt es, wieder Werte in Holzvorkommen zu schaffen. Für 20 000 Euro sollen Fichten, Buchen und Douglasien gepflanzt werden. Außerdem wird sich die Ortsgemeinde mit 15 000 Euro an der Sanierung der fast 500 Jahre alten Wehrkirche beteiligen. Weitere 5000 Euro sollen die Reparaturen am Kinderspielplatz kosten. Außerdem sind 5000 Euro für die Gestaltung eines Platzes in der Straße "Zum Ablasskreuz" veranschlagt. Klaes erklärt: "Da gibt es eine Wasserstelle, an der die Bauern seit Jahren Wasser fürs Vieh holen. Geplant ist jetzt ein Brunnenplatz mit Sitzgruppe." Sobald die Witterung es zulässt, soll für 3000 Euro der Geräteraum am Friedhof neu verputzt werden. Der 15 Jahre alte Putz bröckelt, und der Anbau sieht schäbig aus. 2500 Euro wird in die Verkehrssicherheit investiert. Es wird eine Tafel gekauft, die elektronisch die Geschwindigkeit anzeigt, mit der Autofahrer das Dorf passieren. Auf der Agenda der Gemeinde stehen auch mehrere Projekte im Straßen- und Wegebau. Ein Wirtschaftsweg in Richtung Mahlberg (Hillesheim) werde erst ausgebaut, wenn die 55-prozentige Förderungszusage des Landes vorliege. Rund 40 000 Euro sind für die Sanierung der drei Ortsstraßen, Birken- und Kiefernstraße sowie Hinterm Zaun, veranschlagt. Die Kosten gehen komplett zu Lasten der Gemeinde. Weil der Ortsgemeinderat kalkuliert, zum Jahresende hin günstigere Preise zu erzielen, sollen die Ausschreibungen erst in etlichen Monaten erfolgen. Die Arbeiten sollen 2009 erledigt werden. Weitere 20 000 Euro plant die Gemeinde, ins Bürgerhaus zu investieren. Die Saaldecke soll erneuert werden - ebenso die Beleuchtung und die Belüftung. Klaes: "Wir haben dieses Projekt vorerst hinten angestellt, weil wir uns das Gemeindehaus in Rengen anschauen wollen. Eventuell partizipieren wir an deren Ausführungen."