Gerolstein. (vog) "Die Montur sieht gut aus und ist bequem", meint Frank Leuwer. Sein Kollege Michael Hontheim ergänzt: "Außerdem ist es schön, dass wir alle mal gleich aussehen." Das ist auch für Harald Kreis, Chef der zehnköpfigen Stadtkolonne, ein wichtiger Aspekt. Er sagt: "Es ist gut als Identifikation in der Bürgerschaft. Somit sind wir außerdem sofort für die Vandalen, die wir häufig zu Rede stellen, als städtische Mitarbeiter zu erkennen." Erstmals in der 40-jährigen Ära der Stadtkolonne gibt es einheitliche Arbeitskluft. Kosten: 2700 Euro. Mit 30 000 Euro kostete das Material einer neuen Halle, die die Stadtkolonne in Eigenleistung baute, wesentlich mehr. Das 200 Quadratmeter große und sechs Meter hohe Gebäude war dringend nötig. Vorarbeiter Kreis erläutert: "Wir hatten viel zu wenig Unterstellflächen für unsere Maschinen, die bisher auf acht Stellen im Stadtgebiet, davon drei angemietet, verteilt standen."Und Stadtbürgermeister Karl-Heinz Schwartz meint: "Es galt auch, vernünftige Bedingungen zur Werterhaltung des Fuhrparks zu schaffen." Der Stadtchef lobt die gesamte Crew als "Alleskönner", deren Aufgaben immer umfangreicher und vielfältiger würden. Die Kapazität sei vollkommen ausgeschöpft, und die Überstunden würden ebenfalls immer mehr. Schwartz: "Eine Aufstockung um zwei Leute wäre gut. Darüber muss dringend beraten werden."