Pionierarbeit leistete Hebamme Sonja Ligett-Igelmund, die sich jetzt aus ihrer Tätigkeit im Gerolsteiner Krankenhaus verabschiedet und symbolisch ihren Kolleginnen Andrea Held und Melanie Hohn, den Schlüssel zum "Weitermachen" übergibt - was die beiden seit geraumer Zeit bereits tun. Als Sonja Ligett-Igelmund mit ihrem Kursangebot startete, gab es im Kreis Daun noch keine Babymassagekurse von Hebammen für Mütter. "Ich habe klein angefangen, und die Kurse waren schnell ausgebucht", erinnert sie sich zurück. Als Folge der großen Nachfrage wurde im Gerolsteiner Krankenhaus das so genannte "Storchennest" gegründet. "Gaby Zierden, stellvertretende Pflegedienstleiterin im St. Elisabeth Krankenhaus, hatte sich damals sehr bemüht, und das Ergebnis war: Es gab zum ersten Mal in der Geschichte des Gerolsteiner Krankenhauses ein modernes Kursprogramm für Mütter, Väter und Kinder", freut sich Sonja Ligett-Igelmund noch heute. "Keine Kurse mehr geben zu können, fällt mir schwer", bedauert Sonja Ligett-Igelmund, "aber meine Familie und meine freiberufliche Arbeit im Kölner Raum fordern mich zunehmend". Doch es geht weiter, und dafür sorgen die Hebammen Andrea Held und Melanie Hohn, die sich über eine rege Nachfrage des Kursangebotes freuen. "Die Kurse sind bereits zu Selbstläufern geworden", so Melanie Hohn. Das Angebot der Geburtshilflichen Abteilung des Gerolsteiner St. Elisabeth Krankenhauses erstreckt sich über Geburtsvorbereitungskurse, Babymassage, Stillcafé und Rückbildungsgymnastik. Wer nähere Informationen haben möchte, kann sich an das Schwesternzimmer der Wochenstation, Telefon 06591/17461, wenden.