Polizei geht nicht von Brandstiftung aus

Von einem technischen Defekt als Ursache des Feuers, bei dem ein Haus in Niederehe abbrannte und die 64-jährige Bewohnerin starb (der TV berichtete), geht die Polizei mittlerweile aus.

 Der Dachstuhl ist nahezu komplett zerstört. TV-Foto: Mario Hübner

Der Dachstuhl ist nahezu komplett zerstört. TV-Foto: Mario Hübner

Üxheim-Niederehe. (mh) "Wir vermuten einen elektrischen Defekt im Erdgeschoss als Brandursache", sagte Nobert Müller, Leiter der Kripo Wittlich, auf TV-Anfrage. Nach dem Einsatz der Spurensicherung am Tag nach dem Brand, bei dem ein frei stehendes Bauernhaus in Niederehe zerstört und die 64-jährige Bewohnerin getötet wurde, schließen die Beamten weitgehend aus, dass das Feuer gelegt worden war. "Wir haben aktuell keine Hinweise auf Fremdverschulden, warten aber die Ergebnisse der Obduktion ab", sagte Müller. Die Leiche der Frau sollte gestern untersucht werden, mit den Ergebnissen wird für heute gerechnet. Der Brand war am Dienstagmorgen gegen 4.30 Uhr von Nachbarn bemerkt worden. Obwohl ein Großaufgebot von Feuerwehren und weiteren Rettungskräften rasch eingetroffen war, konnte der Frau nicht mehr geholfen werden. Das Haus inklusive der Treppe zum Schlafzimmer stand bereits lichterloh in Flammen, die Wehrleute konnten das einsturzgefährdete Gebäude nicht mehr betreten.

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