Birresborn. Für Anwohner Bernhard Stadtfeld ist klar: "Ich hätte die Rinne ebenso wie den Pflasterbelag auf der Straße nicht gebraucht. Ist alles zu laut." Dass besagte Rinne aus Pflastersteinen in der Mitte der L 30 in Birresborn nun aber saniert wird, nimmt er ebenso wie seine Nachbarn duldend zur Kenntnis. "Sie ist da, muss also auch gemacht werden", meinen die Herren unisono.

Damit teilen sie die Auffassung des Landesbetriebs Mobilität (LBM) in Gerolstein. Deren Sprecher Paul Schabio teilte auf TV-Anfrage mit: "Auf rund 200 Metern wird die Rinne neu verfugt, da sich die alte Fugenmasse an einigen Stellen gelöst und Pflastersteine gelockert haben."

Die Sanierungsarbeiten sollten noch vorm Winter ausgeführt werden, damit nicht noch weiteres Wasser in die maroden Fugen dringt und die Schäden größer werden. Auch Birresborns Ortsbürgermeister Josef Bach ist nach eigenem Bekunden nun "froh, dass es noch vor dem Winter gemacht wird". Seit zwei Jahren sei er an der Sache dran. Da es sich aber um eine Landesstraße handelt, ist auch das Land in der Verantwortung.

Da es aber um einen relativ kleinen Auftrag geht, wurde die Straßenmeisterei Gerolstein damit beauftragt, die Rinne zu erneuern. Gestern Morgen hat die Kolonne damit begonnen, die losen Fugenteile auszublasen. Zudem wurde auf den ersten 30 Metern bereits neu verfugt.

Da die sanierten Stellen aber laut Schabio "drei Tage nicht befahren werden dürfen, damit die Fugenmasse richtig aushärten kann", wird die Straße nach Kopp voraussichtlich noch die gesamte Woche gesperrt. "Falls das Wetter mitspielt, wird aber vielleicht schon am Wochenende wieder geöffnet", sagt er.

Eine Umleitungsstrecke ab der Einmündung der K 77 in die L 30 ist ausgeschildert.