Versprechen zügig eingelöst

Worten folgen Taten: Nach der Ankündigung des Landes, die Lücke im Kylltal-Radweg zwischen Densborn und St.Thomas 2008 schließen zu wollen, wurde nun ein Landeszuschuss über 250 000 Euro zugesagt. Bis Ende kommenden Jahres müssen die Radler dann nicht mehr über die L 24 fahren.

Mainz/St.Thomas/Densborn. Es ist gerade einmal drei Monate her, dass eigens zu einem Treffen in die Abtei St. Thomas eingeladen wurde, um das Schließen der rund sechs Kilometer langen Lücke im Kylltal-Radweg zwischen Densborn und St. Thomas in 2008 zu verkünden - und den Beifall der Vertreter aus den Anliegergemeinden einzuheimsen. Auf Worte folgen jetzt Taten

Nun folgen den hehren Worten der hochrangigen Vertreter aus Ministerium und Planungsbehörde Taten: Der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Hendrik Hering (SPD) hat aktuell einen Zuschuss über 250 000 Euro zugesagt. Mit dem Geld soll die 420 000 Euro teure Lücke zwischen dem Sägewerk und der Ortschaft St. Thomas geschlossen werden. Auf den rund 1,4 Kilometern wird ein 2,50 Meter breiter Radweg angelegt. Die restlichen 170 000 Euro muss die VG Kyllburg übernehmen. Insgesamt kostet der Radwegebau für den kompletten Lückenschluss knapp eine Million Euro: Für den Abschnitt von Densborn und Zendscheid sind weitere 450 000 Euro veranschlagt, für das Mittelstück 30 000 Euro. Damit wird laut Karl-Josef Toel kes, stellvertretender Leiter des Landesbetriebs Mobilität (LBM) in Gerolstein, ein großes Ziel erreicht: "Die Radfahrer müssen nicht mehr über die L 24 fahren." Bislang mussten sich die Radler mit den Autos und LKW den begrenzten Platz auf der schmalen L 24 teilen. So sagte denn auch der Minister: "Mit dem Neubau verbessern wir die Verkehrssicherheit und schließen eine weitere Lücke des Kylltal-Radweges als Bestandteil des großräumigen Radwegenetzes im Land." Die Landesstraße wird in den nächsten beiden Jahren ebenfalls erneuert: für 1,9 Millionen Euro, die das Land zur Verfügung stellt. 2008 steht der rund 2,3 Kilometer lange Ausbau zwischen Densborn und Zendscheid an, 2009 dann die Strecke bis St. Thomas. Auch im LBM herrscht Freude über den zügigen Fortschritt "am größten Bauvorhaben in den beiden Eifel-Landkreisen nach dem A1-Lückenschluss", wie Gerolstein LBM-Leiter Harald Enders betonte und hinzufügte: "Wir haben unser Versprechen eingehalten und die Planungsunterlagen noch in diesem Jahr so weit fertig gestellt, dass 2008 sofort losgelegt werden kann - sobald das Wetter mitspielt."

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