Viele Helfer - wenig Geld Links oder rechts?

Das ehrenamtliche Engagement fürs Fest der Nationen, das am Sonntag, 3. Juni, im Rondell stattfindet, ist riesengroß. Die Finanzierung des Multi-Kulti-Festivals ist auch bei der fünften Auflage schwierig.

Gerolstein. "Ob das Geld ausreicht, wissen wir erst, wenn die Endabrechnung nach dem Fest gemacht ist. Beim 2005er Fest der Nationen sind wir gerade so ausgekommen", erklärt Helmut Adrian, Kassenwart beim Verein "Forum eine Welt". Die ortsansässigen Banken und einige Firmen unterstützen das internationale Festival mit Spenden oder Preisermäßigungen. Die Stadt Gerolstein hat 500 Euro beigesteuert und die Halle mietfrei überlassen.Warum soll nur Gerolstein in die Kasse greifen?

Allerdings stellt sich die Frage, warum nur die Brunnenstadt als einzige Kommune für das Fest, das als kreisweite Veranstaltung gilt, in die Kasse greift. Immerhin ist das Muli-Kulti-Festival als Integrationsveranstaltung ausgelegt und soll zur Völkerverständigung beitragen. Im Landkreis Vulkaneifel leben momentan 2059 Ausländer aus 91 Nationen. Adrian meint: "Wir haben es bis jetzt versäumt, die anderen Städte im Kreis anzusprechen, aber diese Idee werden wir aufgreifen." In Daun, Hillesheim, Kelberg und Jünkerath werde für die sechste Auflage im Jahr 2009 angeklopft. Christa Karoli, Vorsitzende des "Forums eine Welt", spricht einen anderen Aspekt an. Sie sagt: "Es kann nicht hoch genug bewertet werden, dass über 50 Ehrenamtliche uns bei der Organisation, dem Aufbau und während des Ablaufs des Festes helfen. Ihnen gilt größter Dank." Die Kosten für das Fest der Nationen werden so niedrig wie möglich gehalten. Die internationalen Gruppen, die das Bühnenprogramm gestalten, erhalten keine Gage, sondern lediglich Aufwandsentschädigungen für die Fahrtkosten, und jeder der 120 Darsteller erhält einen Verzehrbon."Mit rund 2500 Euro ist das Bühnenprogramm der größte Posten im Kostenplan", rechnet Adrian vor. Weiterhin schlagen die Hallennebenkosten mit 350 Euro, die Technik mit 50 Euro, das Geschirr mit 70 Euro, die Gema-Gebühren mit 250 Euro, Versicherung mit 207 Euro und Plakate mit 480 Euro zu Buche. Die Veranstalter hoffen auf viele Besucher. In den vergangenen Jahren kamen bis zu 4000.Programm für Sonntag, 3. Juni: 12 Uhr bis 13 Uhr: Grußworte, philippinischer, ungarischer und klassischer Tanz, russische Musik, 13 Uhr bis 14 Uhr: afrikanisches Trommeln, laotischer Tanz, orientalischer Bauchtanz, deutsche Volksmusik, 14 Uhr bis 15 Uhr: thailändischer und griechischer Tanz, Jonglage Magic-Stixx, 15 Uhr bis 16 Uhr: indonesische Bambusmusik, techno-orientalischer Tanz, türkischer Volkstanz, 16 Uhr bis 17 Uhr: rumänische Lieder, russischer und türkischer Volkstanz, Gospels, ganztägig: Speisen aus aller Welt, umfangreiches Kinderprogramm, Infostände. Informationen im Internet unter www.forum1welt.de. Spenden bitte auf Konto 8055225 der Volksbank Eifel-Mitte, BLZ 58691500. Zwei Spieler malen eine Spirale in den Sand, auf ein Blatt oder mit Kreide auf die Straße. Jeder nimmt zwei Steine: einen als "Handstein" (der in der Hand gehalten wird) und einen als Spielstein, der an den Anfangspunkt der Spirale gelegt wird. Es geht darum zu raten, in welcher Hand der Mitspieler seinen Handstein hält. Der Mitspieler rät, in welcher Hand der Stein ist. Entweder links oder rechts. Wenn er falsch geraten hat, darf man seinen Spielstein eine halbe Runde vorrücken. Der Spieler, dessen Spielstein als erster das Ende der Spirale erreicht hat, hat gewonnen. (vog)

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