Müllenborn. (red) Zu Gast im Kindergarten "Pusteblume" in Müllenborn war die Freiwillige Feuerwehr Müllenborn mit Wehrführer Paul Roloff und aktiven Feuerwehrmännern, um den elf Vorschulkindern sowie den Erzieherinnen Irma Kirwel und Nicole Kunze eine spannende Lektion in Sachen Brandschutzerziehung zu vermitteln. Der stellvertretende Wehrführer Tobias Schaefer erklärte, dass es nicht nur ein "böses Feuer", sondern auch ein "gutes Feuer" gibt. Der richtige Umgang mit Zündmitteln wurde besprochen und praktisch geübt sowie die Bedeutung von Sauerstoff bei einem Brennvorgang demonstriert. Ebenso wurden die Gefahren von Hitze und Rauch besprochen und das richtige Verhalten im Brandfall. Außerdem erfuhren die Kinder, dass Rauch nach oben steigt und man im Ernstfall ein verqualmtes Zimmer immer kriechend am Boden verlässt, wo sich die Luft am längsten hält. Schaefer schwor die Kinder darauf ein, im Brandfall sofort Erwachsene zu informieren. "Ihr dürft euch auf keinen Fall verstecken oder aus Angst nichts sagen." Danach rüstete sich ein Feuerwehrmann mit kompletter Schutzkleidung, Atemschutzmaske und Atemschutzgerät aus, um den Kindern die Angst vor so einem bedrohlich wirkenden Retter zu nehmen.Weiterhin wurde das richtige Absetzen des Notrufs "112" mit einem Übungstelefon geübt. Zum Abschluss wurde das Löschfahrzeug besichtigt, und die Kinder durften einmal Feuerwehrmann spielen. Mit einem Feuerwehrschlauch und Strahlrohr ausgestattet, galt es auf eine Klappscheibe zu zielen. Ein erlebnisreicher Nachmittag ging zu Ende, und als Dank überreichten die Kinder den Wehrmännern ein großes Gemälde, bevor diese eine Urkunde nach dem Motto erhielten. An der Schulung nahmen teil: Peter Sons, Florian Saltin, Jule Fries, Maike Schröder, Melanie Meuter, Sophie Koch, Hannah Weinand, Peter Dörtelmann, Jannik Schäfer, Fabian Roumen, Robin Koch, Liam Krämer und David Maruska.