Warmer Regen für die Schulen

Der Bauausschuss der Verbandsgemeinde (VG) Hillesheim hat Aufträge für 154 000 Euro vergeben und Empfehlungen für Entscheidungen im VG-Rat über mehr als 200 000 Euro weitere Investitionen ausgesprochen.

Hillesheim. (red) Der größte Batzen wird in die Schulen gesteckt. Auf den Erweiterungsbau der Grundschule Hillesheim kommt ein neues Dach. Jürgen Mathar, Leiter der Bauabteilung, erklärt: "Das mehr als 30 Jahre alte Flachdach ist undicht. Es wird durch ein neues Steildach wie auf dem Hauptgebäude ersetzt." Die Dachdecker- und Klempnerarbeiten erledigt die Firma Husch aus Reuth für 48 325 Euro, die Zimmererarbeiten Firma Hinck aus Hellenthal (34 580 Euro), die Entwässerungsarbeiten die Firma Bauer aus Hillesheim (13 500 Euro). Ende März sicherte die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) Trier einen Zuschuss von 55 000 Euro und der Kreis 9100 Euro zu.Zukunftsfreundliche Energie ist Ehrensache

Die Finanzierung ist somit gesichert. Auf dem neuen Dach soll eine Photovoltaik-Anlage (PVA) errichtet werden. Ebenso wie auf dem Dach der Turnhalle neben der Grundschule Üxheim. Im nicht öffentlichen Teil der BA-Sitzung wurde darüber beraten. Die handelsübliche Variante kostet allerdings für die Turnhalle in Üxheim 91 000 Euro, die Alternative 50 000 Euro weniger. Nach Abwägung der geringeren Stromerzeugung und der günstigeren Investition hat der Ausschuss den Auftrag an die Bolsdorfer Firma Schmitz für 41 000 Euro vergeben. Die Vergabe durfte der Bauausschuss vornehmen, weil die Summe unter 50 000 Euro liegt. Anders sieht es für die PVA auf dem neuen Grundschuldach aus. Darüber wird der VG-Rat am 20. Juni endgültig entscheiden. Mathar: "Da gibt es ebenso große Preisunterschiede." Bei der Farbauswahl von der Altstadt inspiriert

Der Ausschuss vergab weitere Aufträge für je 8000 Euro an die Firma Joleka aus Kalenborn für neue Fenster im Obergeschoss der Kindertagesstätte "Kunterbunt" sowie an die Gerolsteiner Firma Hoffmann und Schneider für den Neuanstrich des Rathauses. Bei der Farbauswahl, so Mathar, werde auf die Leitlinien der Altstadt Rücksicht genommen. Außerdem wurden im nicht öffentlichen Teil der Sitzung Empfehlungen für Investitionen von 174 000 Euro ausgesprochen. Der VG-Rat wird entscheiden, ob die 40 Jahre alte Heizregelanlage am Schulzentrum Haupt-/Realschule für 120 000 Euro durch eine computergesteuerte Anlage ersetzt wird. Mathar: "Es ist dringend erforderlich. An der alten Anlage kann nichts mehr geflickt werden." Durch die Optimierung der Wärmesteuerung könnten etwa 7000 Euro im Jahr eingespart werden. Außerdem sollen die alten Sanitärräume in der Grundschule zu einer Holz- und Tonwerkstatt sowie einer kleiner Betreuungsküche für 54 000 Euro umgebaut werden. Die ADD hat wegen des Ganztagsschulbetriebes einen Zuschuss bis zu 70 Prozent in Aussicht gestellt.

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