Was wäre die Region ohne ihre Feuerberge?

Ein Symposion beschäftigt sich am Samstag, 27. Oktober, in der Gerolsteiner Stadthalle Rondell mit der Zukunft der Vulkanlandschaft.

Gerolstein. (red) Die Vulkanlandschaft steht im Blickfeld unterschiedlicher Interessen. Einige Stichworte: Landschaftsschutz, Naturschutz, Fremdenverkehr, Bauwirtschaft. Diese Interessen stehen sich zum Teil diametral gegenüber. Insbesondere dann, wenn es um wirtschaftliche Folgen geht, werden Konflikte manchmal unversöhnlich ausgetragen, die Konfliktlinien verlaufen dann oft mitten durch einzelne Eifelgemeinden.Vor allem durch den Abbau von Lava ist die Landschaft in ihrem unverwechselbaren Bild langfristig massiv gefährdet. Wenn ein Vulkankegel erst weggebaggert wurde, ist er unwiederbringlich verloren. Um diese Frage drehen sich auch die meisten Konflikte.Aus Sorge um den Bestand dieser einzigartigen Kulturlandschaft veranstaltet der Rheinische Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, Kreisverband Daun, ein öffentliches Symposion zum Thema. Es findet statt am Samstag, 27. Oktober, von 10 bis 18 Uhr in Gerolstein, Stadthalle Rondell, Brunnenstraße (gegenüber vom Werksgelände der Gerolsteiner Brunnen GmbH).Anmeldung und weitere Informationen bei H. J. Kranz, Ahorngasse 14, 54550 Daun, 06592/8607, kranz-rvdl@gmx.deAuszüge aus dem Programm: 10.20 Uhr: Lava-Abbau, Landschaftsbild und Eifel-Tourismus Fakten und Fragen10.45 Uhr: Das Vulkanfeld der Westeifel Entstehung und Potenziale11.30 Uhr: Landschaft im Wandel - Vom Wirken der Menschen12.30 Uhr, Mittagspause13.30 Uhr: Gewinnung vulkanischer Gesteine in der Eifel und Tourismusentwicklung - ein Gegensatz? 14.15 Uhr: Der Wartgesberg: Wandel einer Industriebrache zur Kulturlandschaft? 14.45 Uhr: Wirtschaftliche Folgen der Lavagewinnung für eine Eifelgemeinde und ihre Bürger15 Uhr: Landschaftsästhetik und Tourismuspotenzial15.45 Uhr: Wertschöpfung durch Eifeltourismus16.15: Podiumsdiskussion mit Andreas Kagermeier, Uni Trier, Norbert Leinung, BUND, Kreisgruppe Daun, Thomas Otten, Ministerium für Bauen und Verkehr NRW, Elvira Willems, Bürgerinitiative Strohn, Michael Wuttke, Direktion Archäologie Erdgeschichte, Mainz.

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