Hillesheim/Berndorf. (red) Die Verbandsgemeinde (VG) Hillesheim hat 2006 einen Lokale-Agenda-Prozess begonnen, der das Hillesheimer Land "fit für die Zukunft" machen und den Wirtschaftstandort im Wettbewerb mit anderen Kommunen stärken soll. Auf Ebene des Landes geht es um den Wettbewerb der Regionen. Wie kann das Land Rheinland-Pfalz als Wirtschafts- und Kulturstandort angesichts der kommenden Herausforderungen "fit für die Zukunft" gemacht werden? Mit dieser Kernfrage befasst sich die 1992 gegründete Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz (ZIRP ) mit Sitz in Mainz. Geschäftsführer ist Heinz Kolz. Die ZIRP arbeitet auf drei Aufgabenfeldern: Erstellung von Analysen, Stellungnahmen und Vorschlägen für wichtige Vorgänge, die die Region betreffen; Unterstützung des Informations- und Erfahrungsaustauschs zwischen allen beteiligten Organisationen und Institutionen des Landes; Abgabe von Empfehlungen zur Verbesserung der Wirtschafts- und Lebensbedingungen in Rheinland-Pfalz.Einige ihrer vielen Projekte sind für die Kommunen des Landes und damit auch für die Verbandsgemeinde Hillesheim besonders interessant. Dazu gehört vor allem das Leitprojekt der ZIRP: der "Zukunftsradar 2030". Durch Ausschöpfung aller verfügbaren Daten und unter Mitarbeit von externen Experten aus allen wichtigen Fachgebieten wird dort das Motto "Wir holen die Zukunft in die Gegenwart" in die Tat umgesetzt. Für die VG und für jede ihrer Ortsgemeinden kann ein Instrument aus dem Werkzeugkasten des Zukunftsradars 2030 besonders nützlich sein: der "Demografie-Check für Kommunen". Mit Hilfe eines auf die Praxis zugeschnittenen Fragebogens können die Gemeinden systematisch prüfen, welche Auswirkungen der absehbaren Bevölkerungsentwicklung jeweils vor Ort zu erwarten sind und wieweit sie "fit" sind, mit den kommenden Herausforderungen fertig zu werden.Die Bürgermeisterin der VG Hillesheim, Heike Bohn, sieht in den Arbeitshilfen der ZIRP eine wertvolle Unterstützung für die nachhaltige Kommunalentwicklung: "Ich freue mich darüber, dass Heinz Kolz zu uns kommt und uns aus erster Hand die Arbeit der ZIRP und den Nutzen für die Kommunen erläutert. Ich lade alle Mitbürger ganz herzlich zu dieser Plenarsitzung ein." Der Termin ist am Montag, 19. Mai, um 20 Uhr, im Gemeindehaus Berndorf.