Zentraler Punkt der Eifel vor großen Herausforderungen

In Kirchweiler nutzten Kommunalpolitiker den Besuch des rheinland-pfälzischen Innenministers Karl Peter Bruch (SPD) genutzt, auf die Vorhaben im Rahmen der Dorferneuerung hinzuweisen.

 Hoher Besuch (von links): Kirchweilers Ortsbürgermeister Stefan Simon hat den rheinland-pfälzischen Innenminister Karl Peter Bruch, die Landtagsabgeordnete Astrid Schmitt und Landrat Heinz Onnertz (nicht im Bild) über die dringendsten Probleme und die anstehenden Vorhaben im Ort hingewiesen. TV-Foto: Mario Hübner

Hoher Besuch (von links): Kirchweilers Ortsbürgermeister Stefan Simon hat den rheinland-pfälzischen Innenminister Karl Peter Bruch, die Landtagsabgeordnete Astrid Schmitt und Landrat Heinz Onnertz (nicht im Bild) über die dringendsten Probleme und die anstehenden Vorhaben im Ort hingewiesen. TV-Foto: Mario Hübner

Kirchweiler. (mh) "Wann hat man schon mal einen leibhaftigen Minister zu Besuch in seinem Ort?!" Mit diesen Worten begrüßte die SPD-Landtagsabgeordnete Astrid Schmitt ihren Parteifreund und Innenminister Karl Peter Bruch in ihrem Heimatort Kirchweiler. Schmitt stellte bei einem Rundgang mit Ortsbürgermeister Stefan Simon und Mitgliedern des Gemeinderats die Herausforderungen der Dorferneuerung vor. Kirchweiler wurde 2007 Schwerpunktgemeinde in der Dorferneuerung und will die kommenden Jahre für die Weiterentwicklung des Dorfs gezielt nutzen. Wichtiger Teil ist die Sanierung und der Umbau des mehr als 40 Jahre alten Gemeindehauses. "Das hat für uns oberste Priorität", sagte Simon. Die Umbaupläne sehen besonders die Sanierung der Außenfassade sowie eine räumliche Neugestaltung vor. Unter anderem sollen laut Simon die Toilettenanlage vergrößert und in einem Anbau untergebracht sowie das Haus neu gedämmt werden. Der Innenminister sah keine Probleme für eine Förderung: "Wo immer in der Vergangenheit ein neues Gemeindehaus geschaffen wurde, hat dies eine Stärkung der Dorfgemeinschaft mit sich gebracht." Auch Landrat Heinz Onnertz signalisierte hierfür die Unterstützung des Kreises - ebenso wie für das laut Simon "weitere wichtige Vorhaben": den Ausbau der Hauptstraße (K 36). Der soll mit der Sanierung des Wasser- und Abwasserkanals realisiert werden. Für den Neubau der Gehwege und die Straßenbeleuchtung käme die Gemeinde auf. Astrid Schmitt sprach auch die Möglichkeit an, Kirchweiler zu einem Aushängeschild des Geotourismus zu machen. Auch hier habe der Ort einiges zu bieten, wie Professor Georg Büchel aus Jena augenzwinkernd erläuterte: " Kirchweiler ist - zumindest unter Gesichtspunkten des Vulkanismus - der zentrale Punkt der Eifel." Bruch sah Kirchweiler auf einem guten Weg: "Besonders freut mich, dass diese Initiative aus dem Dorf heraus gekommen ist. Wenn die Planung abgeschlossen ist, wird sicherlich eine Landesförderung möglich sein." Sagte er und sorgte für zufriedene Gesichter im Ort.

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