Bürger wartet auf eine Erklärung

In der Wochenendausgabe des Trierischen Volksfreunds haben wir unter der Überschrift "Millionen weg, Affäre da" eine Serie zum Untreue-Fall an der Oberen Kyll gestartet. Zu diesem Bericht erreichten uns diese beiden Lesermeinungen.

Kein Geld war vor ihm sicher. Vor wem wirklich? Und wie lautet das Sprichwort: Der Fisch stinkt zuerst am Kopf!Hat der Bürger in den letzten Wochen den Eindruck gewinnen können, dass die dunklen Wolken über dem Rathaus durch einen Silberstreif am Horizont erhellt wurden? Wurde eine viel versprochene Transparenz geschaffen und dem Bürger vermittelt? Fragen, die auch durch eine Schwachstellen-Analyse grundlegend nicht beantwortet werden konnten, wenn man den Bericht im Trierischen Volksfreund entsprechend interpretiert. Wie lange soll der Bürger, dessen Geld regelrecht verschleudert wurde, noch auf eine Erklärung warten? Wo bleibt die konkrete und alles erklärende Stellungnahme desjenigen, der für den Fehlbetrag, für seine Präsenz und sein unterstelltes Allgemeinwissen verantwortlich zeichnet? Fassen wir es einfach kurz:Erst wenn das trübe Wasser weicht, siehst Du den Hecht im Karpfenteich. Er schwimmt umher, man glaubt es kaum, er findet immer wieder freien Raum. Monatlich gut angefüttert und nicht gerade schlank, erkennt er nicht, wo es bei ihm krankt. Das Geld, es fehlt an allen Ecken, doch weder alte Menschen, Kindergärten etc. sollten davor erschrecken. Die Führung ist in guter Hand, doch keiner hat das recht erkannt. Holst Du den toten Fisch nicht aus dem Becken, wird man Fehler schwer entdecken.Helmut Fuß, Blankenheim Kommunales

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