Interesse zeigen

Auf die oftmals im Zusammenhang mit dem Gedenken an die Gräueltaten der Nazis gestellte Frage, ob man sich damit auch heute noch beschäftigen müsse, gibt es nur eine Antwort: Ja! Die Begründungen sind vielfältig und weitreichend, daher soll es an dieser Stelle nur dabei belassen werden, dass es sich dabei um das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte handelt und es auch heute noch Personen gibt, die dies kleinzureden oder zu verharmlosen versuchen.



Von den Sympathisanten ganz zu schweigen. Dabei gibt es am kollektiven Massenmord, den unsere Vorfahren zu verantworten haben, nichts, aber auch gar nichts zu beschönigen.

Dieses Thema heute jedoch nur noch in der Schule zu behandeln, ist zu wenig. Und da die Zeitzeugen, die von dem Leid, das ihnen, ihren Familien, ihren Freunden und Mitmenschen angetan wurde, die Erinnerung bald nicht mehr weiter tragen können, erscheinen die Stolpersteine als eine gute, weil dauerhafte und ebenso zurückhaltende wie eindrucksvolle Alternative.

Daher sollte der Vorstoß des Forums Eine Welt bei der Stadt auf ein gebührendes Interesse stoßen. Denn es sollte auch nicht vergessen werden, welchen Beitrag die jüdischen Mitbürger für die Entwicklung Gerolsteins geleistet haben.

m.huebner@volksfreund.de



Meinung

Interesse zeigen

Auf die oftmals im Zusammenhang mit dem Gedenken an die Gräueltaten der Nazis gestellte Frage, ob man sich damit auch heute noch beschäftigen müsse, gibt es nur eine Antwort: Ja! Die Begründungen sind vielfältig und weitreichend, daher soll es an dieser Stelle nur dabei belassen werden, dass es sich dabei um das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte handelt und es auch heute noch Personen gibt, die dies kleinzureden oder zu verharmlosen versuchen. Von den Sympathisanten ganz zu schweigen. Dabei gibt es am kollektiven Massenmord, den unsere Vorfahren zu verantworten haben, nichts, aber auch gar nichts zu beschönigen. Dieses Thema heute jedoch nur noch in der Schule zu behandeln, ist zu wenig. Und da die Zeitzeugen, die von dem Leid, das ihnen, ihren Familien, ihren Freunden und Mitmenschen angetan wurde, die Erinnerung bald nicht mehr weiter tragen können, erscheinen die Stolpersteine als eine gute, weil dauerhafte und ebenso zurückhaltende wie eindrucksvolle Alternative. Daher sollte der Vorstoß des Forums Eine Welt bei der Stadt auf ein gebührendes Interesse stoßen. Denn es sollte auch nicht vergessen werden, welchen Beitrag die jüdischen Mitbürger für die Entwicklung Gerolsteins geleistet haben. m.huebner@volksfreund.de

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