Probleme mit Klärschlamm: Gebühren steigen

Gerolstein · Gerolstein (mh) Noch immer funktioniert die Klärschlammbehandlung in der Kläranlage in Gerolstein-Lissingen nicht richtig. Das führt dazu, dass die Verbandsgemeindewerke für die Entsorgung des Schlamms 75 000 Euro mehr in diesem Jahr zahlen müssen, als kalkuliert.

Denn: Da die Anlage bereits voll ist, muss sie entleert werden. Das Material ist aber noch nicht zu Erde umgewandelt worden, sondern enthält noch viele Schadstoffe. Deshalb darf es nicht auf Feldern verteilt, sondern muss in einer Müllverbrennungsanlage entsorgt werden. Und das ist kostspielig. Durchschnittlich rechnen die VG-Werke in den kommenden 15 Jahren mit jährlichen Entsorgungskosten von 131 000 Euro. Allein für kommendes Jahr führt das zu einer Erhöhung der Abwassergebühren im Gerolsteiner Land (ausführlicher Bericht folgt).

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