Seine schwierigsten Fälle: Stadtsanierung und Augustiner-Kloster

Hillesheim. (red) An das Problem Stadtsanierung erinnert sich Kloep noch ganz genau: "Als das Schreiben der übergeordneten Behörde kam, dass wir rückwirkend nun doch Beiträge für die Stadtsanierung erheben müssen, war ich zunächst geschockt.

Bürgermeister Alfred Pitzen hat aber schon früh gesagt: Herr Kloep, wenn einer das hinbekommen kann, dann Sie. Schon hatte ich die Aufgabe."

Trotz unzähliger Telefonate und Sitzungen mit protestierenden Bürgern, etlicher Termine vorm Kreisrechtsausschuss und dem Verwaltungsgericht, trotz der Auseinandersetzungen mit Anwälten: Kloep hat die Sache dank beharrlicher Überzeugungsarbeit hinbekommen.

Exakt 20 Jahre beschäftigt hat Kloep das Hotel Augustiner-Kloster. Dabei hatte die Stadt als Teileigentümer zunächst Schiffbruch erlitten, aber nach Jahren des Leerstands und Zwangsversteigerungsterminen hat die Stadt es beim zweiten Anlauf doch noch geschafft, das Haus in eine erfolgreiche Zukunft zu führen. Zumindest sieht es derzeit so aus. "Ich könnte ein Buch darüber schreiben, was wir alles erlebt haben: von Baumängeln und Razzien zu Beginn bis hin zu gut 50 falschen Propheten, die uns ihre tollen Ideen für den Betrieb des Hotels präsentiert haben und eigentlich immer alles hatten - außer Geld", erzählt Kloep. "Für den Erfolg haben sich viele eingesetzt, allen voran Stadtbürgermeister Matthias Stein", sagt Kloep.

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