Weitere Bauvorhaben an Bahnhof und Post

Gerolstein · Gerolstein Weitere Baustellen in Gerolstein sind in Planung: Neben den Großprojekten Konversion des Brunnengeländes, Weiterentwicklung der Innenstadt, Planung des Kyllumbaus vor dem Bahnhof sowie Umbau der Leichtathletikanlage am Sportplatz hat der Bauausschuss der Stadt in nicht öffentlicher Sitzung nun Planungsaufträge für zwei weitere Vorhaben vergeben - für den Umbau des Bahnhofsvorplatzes von der Hochbrücke bis zur Postbrücke sowie den Bau eines neuen Parkplatzes für Bus- und Bahnreisende hinter dem Postgebäude. Den Zuschlag für beide Aufträge bekommt das Planungsbüro Reihsner aus Wittlich zum Angebotspreis von zusammen rund 135 000 Euro.

 Soll demnächst auf Vordermann gebracht werden: der Bahnhofsvorplatz in Gerolstein. TV-Foto: Mario Hübner

Soll demnächst auf Vordermann gebracht werden: der Bahnhofsvorplatz in Gerolstein. TV-Foto: Mario Hübner

Foto: (e_gero )

Das Büro hat auch bereits den Umbau der Kyll vor dem Rathaus (fast abgeschlossen) und vor dem Bahnhof (in Planung) übernommen.
Gerolsteins Stadtbürgermeister Friedhelm Bongartz (CDU) sagte dem TV: "Es ist eine doppelt günstige Konstellation, dass Reihsner den Zuschlag bekommt: Erstens hat er das günstigste Angebot abgegeben, zweitens plant er ja auch den Kyllumbau. Und da diese Vorhaben ineinander übergehen, ist es gut, wenn sie eine Handschrift tragen."
Gemeint ist damit, dass Sitzstufen vom Kyllufer bis auf Höhe der Straße gebaut werden, die nun ebenfalls erneuert wird. Und auch der neue Parkplatz hinter dem Postgebäude reicht nah an den Fluss heran, der auch dort renaturiert und umgebaut wird.
Nicht neu geplant und umgebaut wird vorerst allerdings der große Parkplatz zwischen Bahnhofs- und Postgebäude, wie Bongartz betont: "Das wird erst in Zusammenhang mit dem Umbau des gesamten Bahnhofs geplant, denn dann werden noch viele Baufahrzeuge über den Platz fahren. Da wäre es unsinnig, ihn zuvor auf Vordermann zu bringen."
Die nun auf den Weg gebrachten Vorhaben werden frühestens 2018 realisiert und über das Stadtentwicklungsprogramm gefördert. Bongartz rechnet damit, dass die Planung zwischen 15 und 20 Prozent der Gesamtkosten ausmachen. Demnach würden die beiden Vorhaben mit rund 700 000 bis 800 000 Euro zu Buche schlagen.

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