176 Frauen packen mit an

85 Jahre wurde die Frauengemeinschaft Mandern in diesem Jahr alt. Dieses Jubiläum feierte sie nun im kleinen Rahmen.

 Als symbolisches Geschenkt überreichten Helmut (links) und Regina Backes (Dritte von links) Pastor Thomas Linnartz (Fünfter von links) ein Sparschwein. 4000 Euro hatte das Hoffest im Juli erwirtschaftet. TV-Foto: Hans Muth

Als symbolisches Geschenkt überreichten Helmut (links) und Regina Backes (Dritte von links) Pastor Thomas Linnartz (Fünfter von links) ein Sparschwein. 4000 Euro hatte das Hoffest im Juli erwirtschaftet. TV-Foto: Hans Muth

Mandern. (hm) Bei der Jubiläumsveranstaltung im Pfarrheim überreichten Helmut und Regina Backes den Erlös vom Tag ihres offenen Ulmenhofes in Höhe von 4000 Euro an Pastor Thomas Linnartz zugunsten der Pfarrgemeinde. Das Fest unter der Schirmherrschaft von Jagdpächter Ewald Andris hatte im Juli mehr als 4000 Besucher angelockt, die großes Interesse an moderner Landwirtschaft zeigten. "Eine solche Summe konnte nur zustande kommen, weil die ganze Manderner Gemeinde in das Fest involviert war und kräftig mitgearbeitet hatte", sagte Landwirt Helmut Backes.

Die Frauengemeinschaft der Kirchengemeinde Mandern beziehungsweise die Frauen St. Elisabeth, wie die Bezeichnung seit einiger Zeit lautet, wurde 1923 gegründet. Sie hatte bisher fünf Vorsitzende und besteht derzeit aus 176 Frauen.

Zahlreiche Aktivitäten rufen die Frauen ins Leben oder pflegen sie - seien es Betstunden an kirchlichen Terminen, das regelmäßige Frauen-Morgenlob oder die Fußwallfahrten zur Fatima-Kapelle. "Wir schmücken den Altar an Fronleichnam, machen Krankenbesuche und unterstützen seit vielen Jahren Pater Joseph Arul und Pater Thomas Mulangathil aus Indien finanziell und mit Sachleistungen", erzählt Schriftführerin Rita Rodammer. "Wir unterstützen den Malteser Hilfsdienst in der Rumänienhilfe mit Kleidersammlungen und haben für die Kirche eine neue Krippe angeschafft."

Dass sich die Frauen, die derzeit ohne Vorsitzende auskommen und sich die Führungsarbeiten teilen, eine eigene Vereinsfahne zugelegt haben, ist für sie eine Selbstverständlichkeit. "Die Fahne ist bei Prozessionen und bei Beerdigungen von Mitgliedern immer dabei", erklärt Rodammer.

Der Vorstand trage im Übrigen wesentlich dazu bei, dass das Pfarr- und Jugendheim für Familien- und Vereinsfeiern benutzt werden könne.

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