Über 60 Firmen wollen sich zeigen

Noch sind es zwei Monate bis zur dritten Gewerbeschau der Verbandsgemeinde Kell am See. Doch schon jetzt steht fest: Der Andrang der Aussteller ist so groß, dass die Zelthalle in Zerf am 20./21. September erweitert werden muss.

 Die Gewerbeschau der Verbandsgemeinde Kell am See findet alle vier Jahre statt. Diesmal ist am 20. und 21. September Zerf Schauplatz des Geschehens. TV-Foto: Archiv/Axel Munsteiner

Die Gewerbeschau der Verbandsgemeinde Kell am See findet alle vier Jahre statt. Diesmal ist am 20. und 21. September Zerf Schauplatz des Geschehens. TV-Foto: Archiv/Axel Munsteiner

Zerf/Kell am See. Bürgermeister Werner Angsten als Verteter des Veranstalters und der Organisator und Messeleiter Walter Koltes sind sich einig: "Mit der Resonanz, die von Seiten der Betriebe kommt, sind wir überaus zufrieden."

Nur alle vier Jahre haben die Dienstleister, Handwerker und Industrie unternehmen aus Kell und Umgebung die Chance, sich vor großem Publikum zu präsentieren. Und diese Bühne wollen am 20. und 21. September viele Firmen in Zerf nutzen. Das zeigt der Blick auf den aktuellen Stand der Vorbereitungen für die Leistungsschau. Rund 60 Aussteller haben sich bisher angemeldet. Große Unternehmen wie das Bilstein-Werk in Mandern werden ebenso vertreten sein wie ein kleiner Floristikladen aus Zerf oder eine Metzgerei aus Greimerath. "Die Angebots-Palette ist breit gefächert", betont Koltes, der aus Kell stammt und mit seiner im schwäbischen Schwaigern angesiedelten Firma "Dörr und Koltes" bereits die zwei bisherigen Ausgaben VG-Gewerbeschau organisiert hat. Die Nachfrage sei so groß, dass die zunächst vorgesehene Ausstellungsfläche nicht ausreicht: Weil die Ruwertalhalle bereits komplett ausgebucht ist, "werden wir die davor liegende Zelthalle vergrößern, um mehr Raum zu schaffen", sagt Koltes. Auf dem Freigelände stehen indes noch einige Plätze zur Verfügung. Der Messemacher ist sicher: "Die Zahl von 70 Ausstellern werden wir erreichen."

Für Angsten ist die VG-Gewerbeschau vor allem deshalb wichtig, weil sie "dem Gebot der Stunde entspricht, sich auf die eigenen Kräfte und Stärken zu besinnen und diese zu zeigen". Es gehe aber nicht allein darum, der breiten Öffentlichkeit die Leistungsfähigkeit der Akteure im Wirtschaftsraum Kell nahe zu bringen. "Die Schau soll auch ein Treffpunkt sein, um die menschlichen und geschäftlichen Kontakte zu intensivieren", betont der Bürgermeister. Koltes stellt heraus: "Fliegende Händler und marktschreierische Elemente wollen wir nicht. Das setzt nur das Niveau einer solchen Veranstaltung herab." Statt auf kommerziellen Verkauf lege man Wert darauf, dass die heimischen Betriebe die Besucher sachlich über ihre Produkte und Dienstleistungen informieren und sie fachlich beraten können.

Positiv für alle Schaulustigen: Der Eintritt ist in Zerf an beiden Messetagen frei, so dass Angsten fest davon überzeugt ist, "dass die Gewerbeschau wieder ein echter Besuchermagnet wird". Eine Messlatte dürfte die Gewerbeschau 2004 sein, die rund 15 000 Menschen anlockte. Am Vier-Jahres-Rhythmus wolle man übrigens festhalten, betont Angsten . Zudem habe die VG das Anliegen des Gewerbevereins Zerf, der sich für den Wechsel des Veranstaltungsorts bei der Schau 2008 stark gemacht hatte und bei seinem "Heimspiel" 19 Betriebe stellt, gerne aufgegriffen. "Im Hinblick auf die Einheit der VG werden wir wohl auch in Zukunft daran festhalten, dass die Gewerbeschau einmal in Kell und dann in Zerf stattfinden wird", kündigt Angsten an.

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