75 Jahre Retter in der Not

KELL AM SEE. (HM) 75 Jahre Freiwillige Feuerwehr und 30 Jahre Jugendfeuerwehr Kell am See waren Anlass, dieses Ereignis gebührend im "Millenhaus" zu feiern.

"Trotz Fortschritt, Wissenschaft und Technik", so Bürgermeister Werner Angsten, "sind im Laufe der vergangenen 75 Jahre die Gefahren nicht geringer geworden." Vorbeugend und abwehrend werden die Feuerwehren daher seit jeher tätig. Er lobte das Engagement der Wehren und blickte dann zurück: In den 75 Jahren des Bestehens der Feuerwehr habe es nur acht Wehrführer gegeben. Das Tanklöschfahrzeug sei inzwischen 25 Jahre alt. Zuschussanträge zur Ersatzbeschaffung seien schon längere Zeit gestellt, ebenso wie für die Anschaffung eines Bootes für die Gewässer in der Verbandsgemeinde. Ein Neubau für die Freiwillige Feuerwehr in Kell am See sei geplant. Ortsbürgermeister Walter Rausch betonte ausdrücklich das besondere Engagement der Keller Feuerwehr für die Jugendfeuerwehr mit ihren 16 Mitgliedern. Natürlich wurde der Anlass auch genutzt, Mitglieder zu ehren. Kurt Waschbüsch erhielt das Wappenschild des Landesfeuerwehrverbandes, verbunden mit einer Urkunde. Helge Schmitt und Hans-Erich Seimetz wurden mit der Ehrennadel des Landesjugendfeuerwehrverbandes, Heribert Eibel mit dem Silbernen Feuerwehrehrenzeichen des Landes Rheinland-Pfalz für 25 Jahre aktive Feuerwehrarbeit ausgezeichnet. Per Handschlag verpflichtete Angsten die Feuerwehrmannanwärter Sebastian Esch und Michael Eiden. Zum Feuerwehrmann wurden Bastian Jüngling und Patrik Licher, zum Oberfeuerwehrmann Günter Kewenig und Michael Waschbüsch befördert. Hauptfeuerwehrmann wurden Heribert Eibel, Volker Lehnen, Kurt-Heinz Petry, Norbert Lehnen, Berthold Wagner, Thorsten Biwer, Raimund Lehnen, Burkhard Hans, Michael Herpel, Karl-Heinz Schwebach, Thorsten Waschbüsch und Andreas Waschbüsch. Werner Hornetz wurde zum Löschmeister, Helge Schmitt und Jan Göden zum Brandmeister befördert. Bariton Johannes Reitz und Komponist Emil Sirakow am Klavier umrahmten den Festakt. Zu Gast waren ferner: Landesfeuerwehrverband-Vorsitzender Otto Fürst, der Beauftragte des Landesjugendfeuerwehrverbandes Matthias Görgen, der Kreisvorsitzende des Kreisjugendfeuerwehrverbandes Klaus Simon und Kreisfeuerwehrinspekteur Ortwin Neuschwander.

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