An vorderster Front

ZERF. (hm) Ihr Leben ist ganz auf die Hilfe für ihre Mitmenschen abgestimmt. Peter und Roswitha Merkel sind hauptberuflich, aber auch ehrenamtlich im Deutschen Roten Kreuz an vorderster Front immer am Ball. Alleine die Aufzählung der ehrenamtlichen Tätigkeiten ist Seiten füllend.

Bereits 1968 trat Peter Merkel in seinem Heimatort Kordel, im Ortsverein Ehrang, in das Jugendrotkreuz ein, um dort ehrenamtlich tätig zu sein. 1973 machte der 52-Jährige sein Ehrenamt zum Beruf und arbeitet seitdem als Rettungssanitäter beim DRK-Kreisverband Trier-Saarburg. Dass er 1977 in den Ortsverein Kell/Gruppe Zerf eintrat, um dort ehrenamtlich im aktiven Dienst und Katastrophenschutz zu wirken, war eine logische Folgerung. Seit 1989 ist der zweifache Familienvater der Töchter Sandra und Tanja Gruppenleiter im Jugendrotkreuz. Auch Ehefrau Roswitha (51), trat 1979 in den Ortsverein Kell/Gruppe Zerf ein und verrichtet dort ehrenamtlich aktiven Dienst im Katastrophenschutz und im Rettungsdienst. Seit 1989 ist sie Jugendrotkreuz-Leiterin im Ortsverein Kell, darüber hinaus war sie fünf Jahre JRK-Leiterin im DRK-Kreisverband Trier-Saarburg und ist seit sieben Jahren stellvertretende JRK-Leiterin im DRK-Bezirksverband Trier. Doch damit nicht genug. Seit sieben Jahren ist Roswitha Merkel im Landesausschuss des Jugendrotkreuzes in Rheinland-Pfalz, seit zwölf Jahren im Jugendhilfeausschuss des Kreises Trier-Saarburg und seit 2001 im Vorstand des Kreisjugendringes. Gemeinsam sind Peter und Roswitha Merkel seit zehn Jahren auf Landesebene im Jugendrotkreuz im Arbeitskreis Wettbewerbe tätig und organisieren seit 1989 in jedem Jahr ein Jugendzeltlager, richten Bezirks- und Landeswettbewerbe aus. Beide sind seit zwölf Jahren Ausbilder in der Realistischen Unfalldarstellung und Mitglied im Arbeitskreis auf Landesebene. Bei fünf Hilfsaktionen für das Kinder- und Jugendheim für gehörlose Kinder und Jugendliche in Wejherowo/Polen sammelten sie Kleidung, Spielsachen und viele Gebrauchsgegenstände. Einen Kinderspielplatz bauten sie vor Ort mit Materialien, die sie in der Heimat gesammelt hatten, auf. Zeit für Hobbys bleibt da kaum noch. Ein "Trike" haben sich die beiden geleistet, um sich ab und zu die frische Luft um die Nase wehen zu lassen. "Ansonsten nimmt unser Eigenheim viel Zeit in Anspruch", sagen beide. Denn am Rand von Oberzerf haben sie gebaut und Arbeit fällt dort allemal an. Das meiste machen beide natürlich selbst.

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