Auch Sport im Angebot

GUSENBURG/HERMESKEIL. (red) Auf Initiative des Pfarrgemeinderates besichtigte Gemeindereferent Rüdiger Glaub-Engelskirchen mit 20 Frauen des Caritas-Kreises Gusenburg die Caritas-Werkstätten-Zweigstelle Hermeskeil.

 Einblicke in ein neues Haus: 20 Frauen vom Caritas-Kreis Gusenburg besuchten die vor einem Monat fertiggestellte Caritas-Behindertenwerkstatt im Hermeskeiler Gewerbegebiet. Foto: Rüdiger Glaub-Engelskirchen

Einblicke in ein neues Haus: 20 Frauen vom Caritas-Kreis Gusenburg besuchten die vor einem Monat fertiggestellte Caritas-Behindertenwerkstatt im Hermeskeiler Gewerbegebiet. Foto: Rüdiger Glaub-Engelskirchen

Im Neubau der Caritas-Werkstätten-Zweigstelle überzeugten sich die 20 neuen Sammlerinnen des Caritas-Kreises vor Ort, wofür die Gelder verwendet werden. Immerhin gilt es, genau Bescheid zu wissen, wenn Pfarrangehörige Auskunft über die Verwendung der Mittel erbitten. Außerdem können die Sammlerinnen besser Auskunft geben, welche Aufgaben und Ziele in der Caritaswerkstatt verfolgt werden. In der Außenstelle Hermeskeil arbeiten 24 psychisch kranke Menschen. Derzeit sind 16 Männer und acht Frauen beschäftigt. Im neuen Gebäude sind noch für sechs Personen Platz, die mitarbeiten können. Der Caritasgruppe wurde deutlich, wie wichtig die sozialen Kontakte in der Werkstatt sind. Dem großen Gesprächsbedarf bei den Beschäftigten werde schon morgens bei der "Kaffeerunde" Rechnung getragen, sagte Detlef Arend, Leiter der Außenstelle. Um die Integration zu fördern, finde alle vier Wochen ein Gemeinschaftsnachmittag statt. Den Beschäftigten werde ein breit gefächertes soziales Angebot unterbreitet, aber auch sportliche Betätigungen wie Bowling. Auch gebe es eine Kreativgruppe. Es werde gebastelt, gemalt und Geschichten vorgelesen.Hälfte des Sammel-Erlöses bleibt in der Pfarrgemeinde

Besonders interessant war für die Besucher, den Beschäftigten bei ihren Arbeiten in der Halle zuzusehen. Die Arbeiten erfolgen in einer großen Halle, die mit verschiedenen Maschinen ausgestattet ist. Es werden hauptsächlich Montage-Arbeiten durchgeführt wie das Zusammenfügen von Metallteilen und das Verkleben von Kartonagen sowie Verpackungsarbeiten. Gemeindereferent Rüdiger Glaub-Engelskirchen dankte allen Sammlerinnen, die sich für diese wichtige Aufgabe zur Verfügung gestellt haben. Er verwies darauf, dass 50 Prozent des Sammel-Erlöses an den Caritasverband in Trier weitergeleitet werden. Die andere Hälfte bleibe in der Pfarrgemeinde, denn auch dort gebe es Menschen, die aufgrund von Arbeitslosigkeit, Alter, Krankheit und Pflegebedürftigkeit in Not geraten seien.

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