Ausbau im Reinsfelder Indianerdorf

Gute Straßen und ein attraktives Angebot für Kinder sind zwei von vielen Möglichkeiten für ein angenehmes Leben in einem Dorf. Reinsfeld geht auf diesen beiden Feldern voran: "Völkersheide" wird ausgebaut und später folgen die Ahlbert- und Kaulenstraße. Kinder dürfen bald am Pavillon Indianer spielen.

 Nicht nur Rad und Roller fahren wird man künftig am Pavillon in Reinsfeld können. Hier soll nun ein Indianerdorf entstehen. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Nicht nur Rad und Roller fahren wird man künftig am Pavillon in Reinsfeld können. Hier soll nun ein Indianerdorf entstehen. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Reinsfeld. Indianer sollen künftig das Bild auf dem Gelände am alten Reinsfelder Bahnhof prägen. Der Ortsgemeinderat beschloss eine "Spielleitplanung", die auf eine kind- und jugendgerechte Entwicklung des kommunalen Raumes unter direkter Beteiligung von Mädchen und Jungen abzielt. Fachleute sollen befragt, Organisatoren gefunden werden. Die Grundschule wird den Themenkomplex "Indianer" behandeln. Bis Ende August wird ein Indianerdorf für 12 000 Euro am Pavillon entstehen, der selbst wie ein großes Indianerzelt aussieht.Der Rat beschäftigte sich zudem mit dem Ausbau von Straßen - und machte es sich nicht leicht. "Wir müssen die Anlieger leider mit einem Teil der Kosten belasten", bedauert Ortsbürgermeister Rainer Spies.Der Ausbau "Völkersheide" ist bereits mit den Bürgern besprochen. Die Anlieger wissen, dass Kosten in Höhe von 203 000 Euro auf sie zukommen werden. Der zu entrichtende Beitrag pro Quadratmeter ist sechs Euro. Darüber regten sich die Bürger allerdings nicht auf, sondern viel mehr über die Verteilung von 70 Prozent für die Anlieger und 30 Prozent für die Ortsgemeinde. Der Rat entschärfte jetzt diese Regelung mit 60 zu 40 Prozent zugunsten der Anlieger. "Der Ausbau kann beginnen, wenn die Kreisverwaltung unseren Haushalt genehmigt hat und alle Anlieger einen Vertrag unterschrieben haben", erklärt Rainer Spies.Noch ganz am Anfang stehen die Pläne für den Ausbau der Ahlbert- und Kaulenstraße. Im Sommer will sich der Rat mit den bis dahin ermittelten Kosten beschäftigen; im Herbst sollen Bürger-Gespräche geführt werden. Danach wird ein Förderantrag ans Land gestellt, um Geld aus dem Investitionsstock zu bekommen. 2010 soll mit dem Ausbau der beiden Straßen begonnen werden.

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