Kell am See. (hm) Das Freibad Hochwald zeigt sich in einem stimmungsvollen Ambiente. Bunte Beleuchtung rund um das Gelände, Scheinwerfer und Strahler sind auf das Wasser gerichtet. Überall DLRG-Helfer. Sie haben alles unter Kontrolle.Bereits um 22.15 Uhr ist das Familienbad so voll wie in den vergangenen Jahren nicht. "In diesem Jahr haben wir keine zusätzlichen Wärmegrade zulegen müssen, wie das schon der Fall war", sagt ein durchaus zufriedener Werkleiter. Jörg Jost, der das Spektakel des Ferienspaßes mitbegleitet, ist an allen Enden des Bades zu sehen. Überall wartet eine Aufgabe auf ihn und seine Mitarbeiter. Kinder haben sich mit ihren Eltern bei diesem Nachtschwimmen eingefunden. In Waldweiler geht das Kreisjugendzeltlager der Feuerwehren an diesem Wochenende zu Ende. Die Schülerinnen Jennifer Schöler aus Mertesdorf und Anna Scherf aus Pluwig sind mit einer Gruppe und einem Betreuer der Einladung der Verbandsgemeinde Kell am See gefolgt. Sie haben den meisten Spaß. Springen vom Beckenrand ist der Hit, ebenso gebündelt im Zehnerpack die lange Rutsche hinunter. "Wir sind in diesem Jahr das erste Mal hier", sagen beide wie aus einem Munde. "Aber es wird nicht das letzte Mal sein. Das ist einfach fantastisch." Der Sprungturm ist geöffnet und hat ebenfalls Hochbetrieb. Es wird am laufenden Band gesprungen. Sogar im Schwimmerbecken tummeln sich die Gäste. Einige ziehen unbeirrt ihre Bahnen. Mit einem Spot beleuchtet ist die Terrasse der Cafeteria unter dem gespannten Zeltdach, dem Markenzeichen des Freibads "Hochwald". Werkleiter Jörg Jost ist begeistert. "Es sind in diesem Jahr mehr Gäste hier als je zuvor, ich schätze an die fünfhundert. Die kurzfristige Entscheidung hat sich ausgezahlt."