Baubeginn im nächsten Frühjahr

ZERF. Die Bahnhofstraße in Zerf wird in drei Abschnitten ausgebaut und soll künftig möglicherweise eine Einbahnstraße werden. Der Planungs- und Verfahrensstand des Projekts war Thema der jüngsten Ratssitzung.

 Der Zustand der Zerfer Bahnhofstraße lässt keinen Zweifel daran, dass eine Erneuerung nötig ist. TV-Foto: Hans Muth

Der Zustand der Zerfer Bahnhofstraße lässt keinen Zweifel daran, dass eine Erneuerung nötig ist. TV-Foto: Hans Muth

Der Ausbau der Bahnhofstraße in Zerf soll Ende dieses Jahres ausgeschrieben werden. Der Beginn des Ausbaus, der in drei Abschnitte eingeteilt wird, ist für das Frühjahr 2008 avisiert. Das teilte Ortsbürgermeister Manfred Rommelfanger dem Rat in seiner jüngsten Sitzung mit. Der erste Bauabschnitt beinhaltet danach das Teilstück Bahnhofstraße bis Kreuzung Mühlenflur, der zweite die Kreuzung Mühlenflur bis zur Bahnhofstraße und der dritte Abschnitt die Kreuzung Bahnhofstraße in Frommersbach bis zum Ende der Bergstraße. Land bewilligt Zuschuss

70 Prozent der förderungsfähigen Kosten in Höhe von 817 000 Euro erhält die Gemeinde als Zuschuss. Bürgermeister Werner Angsten teilte mit, dass eine Landeszuwendung in Höhe von 571 900 Euro bewilligt worden sei. Ob die Bahnhofstraße in Zukunft eine Einbahnstraße werden soll, darüber soll die Straßenverkehrsbehörde entscheiden. Der Rat beauftragte die Gemeindeverwaltung, eine verkehrsbehördliche Genehmigung für einen solchen Einbahn-Verkehr einzuholen. Die RWE sollen ein Grundkonzept der preiswertesten Straßenbeleuchtungs-Variante, dem so genannten Peitschenmast, erarbeiten. Mögliche Alternativen sind "Vulkanleuchten" auf einer Masthöhe von 4,2 Metern im Abstand von 30 Metern oder auf einer Lichtpunkthöhe von sechs Metern im Abstand von 35 bis 40 Metern. Die Mittelspannleitungen im Bereich Bürgerhaus/Brühl/jüdischer Friedhof sollen als Erdleitungen verlegt werden. Die Trafostation am ehemaligen Minigolfplatz soll durch so genannte 2-C-Stationen ersetzt werden. Die Umstellung der Niederspannungsversorgung der Haushalte hängt davon ab, ob alle Beteiligten einen Eigenanteil übernehmen. Ferner regten die Verbandsgemeinde-Werke an, die Hausanschlüsse zu erneuern, die noch mit Stahlleitungen ausgestattet sind. Zunächst soll eine Bürgerversammlung stattfinden, wobei über die neue Variante der Erhebung von wiederkehrenden Beiträgen durch die Änderung des Kommunalabgabengesetzes informiert werden soll.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort