Besuch aus Belgien

Vor allem in den Bereichen Schule, Sport und Kultur soll die neue Zusammenarbeit zwischen dem belgischen Attert und Hermeskeil Früchte tragen. Bei einem Besuch im Hochwald hat eine Delegation aus Attert die Möglichkeiten von Gemeinschaftsprojekten mit der Verbandsgemeinde Hermeskeil erörtert.

Hermeskeil/Hinzert. (an) Am Beginn einer engeren Partnerschaft stehen die Verbandsgemeinde Hermeskeil und die belgische Gemeinde Attert - ein Zusammenschluss mehrerer Dörfer in der Nähe von Aron (Wallonien) mit rund 5000 Einwohnern."Wir haben festgestellt, dass wir auf vielen Ebenen zusammenarbeiten können", fast der Atterter Bürgermeister Josy Arens seinen Eindrücke zusammen. Auch sein Hermeskeiler Pendant Michael Hülpes ist davon überzeugt, "dass wir unsere Begegnungen intensivieren sollten". Für grenzüberschreitende Gemeinschaftsprojekte gibt es EU-Förderprogramme, die die Kommunen für ihre Kooperation nutzen wollen. Es gab aber auch schon konkrete Ergebnisse. Gut vorstellbar, so Hülpes, sei der Austausch von Grundschulklassen. "Insbesondere die Grundschule Hermeskeil sucht momentan eine Partnerschule", sagt der Bürgermeister als Vertreter des Schulträgers. Auch auf der Gegenseite ist das Interesse groß. Denn: "Der Atterter Stadtrat hat sich erst vor wenigen Tagen für die Einführung des Deutsch-Unterrichts in der dortigen Grundschule entschieden", berichtet Arens. Gut vorstellbar ist überdies die wechselseitige Teilnahme von Sportvereinen an Turnieren. Die Zusage eines Atterter Chors am A-cappella-Festival in Reinsfeld im November liegt bereits vor. Ein wichtiges Handlungsfeld sehen Hülpes und Arens auf der Ebene der Naturparke. Wie Hermeskeil liegt auch Attert in einem Naturpark. Die Kontakte hatten Landrat Günther Schartz und die Ortsbürgermeisterin von Hinzert-Pölert, Mathilde Müller, geknüpft.

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