Nachdem 2003 Dom Aloisio Kardinal Lorscheider die Heimat seiner Auswanderervorfahren besucht hat, kommt nun sein Verwandter Bischof Emeritus Dom José Ivo Lorscheiter in den Hochwald, um die Orte zu besuchen, die einen Bezug zu den historischen Wurzeln des Auswandererehepaares Johann und Katharina Lorscheiter haben, die im September 1828 in Begleitung weiterer Emigranten aus dem Saar-, Mosel-, Hunsrück- und Rhein/Naheraum nach Südamerika aufbrachen. Am Dienstag, 23. Mai, wird der hohe kirchliche Gast zunächst in Horath zum Mittagessen erwartet, wo er Weihbischof Leo Schwarz aus Trier treffen wird. Von dort geht es nach Hermeskeil zum Besuch des Rathauses, wo er um 14.30 Uhr empfangen wird. Anschließend steht der Besuch des Heimatmuseums und des Standorts der ehemaligen Hermeskeiler Mühle an der Prims auf dem Besuchsprogramm. Das Auswandererehepaar Lorscheiter wohnte nach der kirchlichen Trauung in Kastel/Saarland noch kurze Zeit bis zum Frühjahr 1828 in der Hermeskeiler Mühle. Von Hermeskeil aus geht die Besuchsreise nach Rascheid (Ankunft 16.30 Uhr). In den Familienbüchern dieser Pfarrei sind die ältesten Nachweise der Lorscheiders/Lorscheiters zu finden. Sie gehen zurück bis ins 17. Jahrhundert, wenige Jahrzehnte nach Ende des 30-jährigen Krieges. Gegen 17.30 Uhr wird Dom José Ivo Lorscheiter in Beuren eintreffen. Dort ist in der Pfarrkirche zur Begrüßung eine feierliche Andacht geplant. Der zweite Reisetag, der 24. Mai, führt Lorscheiter in den saarländischen Hochwald. Von dort aus wird Bischof Ivo Lorscheiter zum Katholikentag nach Saarbrücken reisen und an der Gestaltung teilnehmen.