"Bonjour, mein Brieffreund"

HERMESKEIL/ROMBAS. (red) Gemeinsam unterwegs nach Nancy: Schüler der Realschule Hermeskeil verbrachten einen Tag mit ihren französischen Briefpartnern.

Eine Fremdsprache lernen, heißt auch, sie anwenden können. So hatten seit Beginn des neuen Schuljahres 31 Französisch-Schüler aus den achten Jahrgangsstufen der Erich-Kästner-Realschule Briefkontakt mit den zwei Euroklassen (4ième und 3ième) der französischen Partnerschule. Diesen Kontakt vertieften sie mit einem Treffen in Rombas bei Metz. Schon zum Frühstück begrüßten sich die Briefpartner auf Französisch. Gegen 11 Uhr hieß es dann: Aufbruch in die "goldene Stadt" Nancy, die mit großen Ausstellungen, Aufführungen und Begegnungen das Zeitalter der Aufklärung feiert. Eine Stadtführung informierte über die Bedeutung dieser Metropole Lothringens. Stanislaus, der ehemalige König Polens wurde Herzog von Lothringen und machte Nancy zu einer weltbekannten Stadt, die in diesem Jahr anlässlich der Feierlichkeiten des 250-jährigen Bestehens des "Place Stanislas" und der Restaurierung dieses Platzes für mehr als neun Millionen Euro besonders viele Besucher anzieht. Nach dem Bummel in Kleingruppen durch die Alt- und Neustadt von Nancy gab es einen weiteren Höhepunkt: den Besuch des Konditoreibetriebs "Alain Batt". Anschaulich und mit viel Geschick wurde die hohe Schule dieses Faches demonstriert, und alle Franzosen und Deutschen genossen es sehr, in die Geheimnisse der süßen Kunst eingeweiht und zu Kostproben eingeladen zu werden. Mit Süßigkeiten nach Hause

Die Makronen aus Nancy, die Mirabellenbaisers, die kunstvoll verzierten Schokoladennikoläuse und Lutscher, die einmaligen Bergamotte-Bonbons und viele Plätzchen und Pralinen werden weltweit exportiert. Nach dem Einkauf mancher Köstlichkeiten ging es zurück an die Schule nach Rombas. Die Schüler nahmen wieder Abschied voneinander. Die Franzosen kommen wohl im Frühling zum Gegenbesuch.

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