Brandheiß simuliert

Erneut haben Feuerwehrleute aus Zerf Kameraden aus Losheim zur Atemschutzausbildung eingeladen. Diesmal stand die Brandsimulationsanlage für die Feuerwehrleute aus dem benachbarten Saarland zur Ausbildung zur Verfügung.

Zerf. (red) Lernen, in Extremsituationen klarzukommen: Die Feuerwehr Zerf hat die Kameraden aus Losheim zur Atemschutzausbildung in der Brandsimulationsanlage eingeladen. Die Übung im Atemschutzübungs container - eine sogenannte Heißausbildung - wurde von speziell ausgebildeten Brandtrainern betreut.

Die Brandsimulationsanlage, die in Kooperation des Großherzogtums Luxemburg und des Landkreises Trier-Saarburg mit Unterstützung durch die Europäische Union und das Land Rheinland-Pfalz angeschafft worden war, ist gerade für neu ausgebildete Atemschutzgeräteträger interessant und lehrreich. Aber auch "gestandene" Feuerwehrleute sollen hier noch etwas lernen können.

Nach einer kurzen theoretischen Einführung und kleinen Vorübungen ohne Atemgerät ging es dann rein in den Container. Nach Anlegen des Atemschutzgerätes mussten die Feuerwehrleute drei verschiedene "heiße" Übungen auf der Brandsimulationsanlage absolvieren.

Nachdem alle etwas durchnässt, aber ansonsten unbeschadet die Übung auf der Simulationsanlage überstanden hatten und die Atemschutzgeräte wieder einsatzbereit waren, traf man sich noch, um über weitere gemeinsame Übungen nachzudenken. Die sind nicht unwichtig. Immerhin liegen nur wenige Kilometer zwischen den beiden Orten, und es könnte jederzeit zu einer nachbarlichen Unterstützung kommen, zumal die viel befahrene Bundesstraße 268 die beiden Orte verbindet, wo schon einige schwerere Unfälle im Gebiet der rheinland-pfälzisch-saarländischen Grenze passiert sind.

Aber auch bei anderen Schadensereignissen wäre eine schnelle gegenseitige "grenzübergreifende" Hilfe ohne Probleme möglich - erst recht, wenn zuvor schon öfter gemeinsam geübt wurde. Da sind sich beide Feuerwehren sicher.

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