Brennende Schutzhaube

HERMESKEIL. (red/ax) In Höhe der Autobahnabfahrt Hermeskeil brannte in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag auf einem 20 000-Volt Stahl-Gittermast eine Vogelschutzhaube. Dieses Kunststoffteil über dem spannungsführenden Seil soll verhindern, dass Vögel einen elektrischen Schlag bekommen, wenn sie auf der Leitung landen.

Ursache für den Brand war nach Auskunft von Rolf Lorig, Pressesprecher der RWE Rhein-Ruhr in Trier, vermutlich ein Kurzschluss infolge des Eisregens. Trotz der widrigen Wetterbedingungen seien RWE-Mitarbeiter schon kurze Zeit später vor Ort gewesen. Um das Feuer löschen zu können, mussten sie allerdings ein geländegängiges Steigerfahrzeug aus Wittlich anfordern. Parallel dazu wurde die Leitung abgeschaltet. "Deshalb war in einem Aussiedlerhof und der Standortverwaltung der Hochwaldkaserne zwischen 23 und 0.30 Uhr die Stromversorgung unterbrochen", sagt Lorig. Der Brand des Kunststoffsstückes war von der Autobahn aus sichtbar. Da der Strommast aber in einiger Entfernung von Häusern steht, habe keine Gefahr für Anwohner oder Autofahrer bestanden, betont der RWE-Sprecher. Der Schaden wurde bereits behoben.

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