Der franziskanische Geist lebt fort

Hermeskeil · Nach dem Abschied der Brüder kehrt mit drei Franziskanerinnen wieder Leben ins Hermeskeiler Klösterchen ein.

 Die Franziskanerinnen Dorothea-Maria, Elke und Beate (von links) beim Begrüßungsfest im Garten des Hermeskeiler Klosters. TV-Foto: Ursula Schmieder

Die Franziskanerinnen Dorothea-Maria, Elke und Beate (von links) beim Begrüßungsfest im Garten des Hermeskeiler Klosters. TV-Foto: Ursula Schmieder

Foto: Ursula Schmieder (urs) ("TV-Upload Schmieder"

Hermeskeil Die franziskanische Gemeinschaft St. Clara ist willkommen in Hermeskeil. Deutlich machten das etwa 250 Besucher eines Begrüßungs-Gottesdienstes sowie weitere beim anschließenden Fest im Klostergarten. Sie alle freuten sich, dass es weitergeht in ihrem Klösterchen. Dessen Türen blieben zwar auch nach dem Abschied der Franziskanerbrüder vor knapp einem Jahr (der TV berichtete) für Gottesdienste oder Gebete offen. Doch das Willkommensfest markiert nun den Neustart. Die Interfranziskanische Arbeitsgemeinschaft (Infag), ein Zusammenschluss mehrerer Orden, möchte in Hermeskeil etwas völlig Neues aufbauen: ihr erstes Geistliches Zentrum im deutschsprachigen Raum.
Beauftragt damit sind drei Schwestern: Elke Weidinger von den Sießener, Beate Kleß von den Dillinger und Dorothea-Maria Slabschie von den Waldbreitbacher Franziskanerinnen. Jede von ihnen hat sich für Hermeskeil entschieden, wo sie "zusammen etwas Zukunftsweisendes" entwickeln wollen. Wichtig dabei sei "das Gemeinsame", betonte Schwester Magdalena Krol, Vorsitzende der Infag. Damit lebe die Tradition der franziskanischen Spiritualität fort. Entscheidenden Anteil daran hat Schwester Edith-Maria Magar, Generaloberin der Waldbreitbacher Franziskanerinnen. Sie habe das Zentrum "mit auf den Weg gebracht", würdigte Kerstin Schmitz-Stuhlträger, Vorsitzende des Fördervereins Klösterchen. Sie dankte allen Unterstützern - darunter Bistum, Dekanat, Verbandsgemeinde, Stadt, Helfern und Sponsoren.
Die Besucher begrüßten die Entwicklung. Monika Breid aus Rascheid ist froh, weiterhin zum Klösterchen gehen zu können. "Schön, dass es weitergeht - und die Schwestern machen einen sehr guten Eindruck", sagten Irmgard Weber und Marga Breit aus Pölert. Das Dorf fühle sich den Brüdern seit jeher verbunden, sagte Josef Lehnen, der im Kloster ab und an die Orgel spielte.
"Das Klösterchen war uns immer sehr wichtig", pflichtete Maria Köhl bei. Den von Prälat Georg Holkenbrink und Dechant Clemens Grünebach gefeierten Gottesdienst umrahmten das Klosterensemble und der Evangelische Kirchenchor.

Informationen im Internet unter der Adresse
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