Die Bagger kommen

Es ist so weit. In Zukunft wird es für die Manderner einige verkehrsbedingte Einschränkungen geben. Der Ausbau der innerörtlichen Kreisstraßen steht unmittelbar bevor. Der symbolische Spatenstich war der Startschuss für ein zwei Jahre andauerndes Projekt.

 Mit dem obligatorischen Spatenstich durch die Vertreter der Geld gebenden Behörden, Ortsbürgermeister Martin Alten (Vierter von rechts), Landrat Günter Schartz (Zweiter von rechts) Bürgermeister Werner Angsten (Erster von rechts), beginnt in Mandern der Ausbau der innerörtlichen Kreisstraßen. TV-Foto: Hans Muth

Mit dem obligatorischen Spatenstich durch die Vertreter der Geld gebenden Behörden, Ortsbürgermeister Martin Alten (Vierter von rechts), Landrat Günter Schartz (Zweiter von rechts) Bürgermeister Werner Angsten (Erster von rechts), beginnt in Mandern der Ausbau der innerörtlichen Kreisstraßen. TV-Foto: Hans Muth

Mandern. (hm) Es kann losgehen in Mandern. Nach einer informativen Bürgerversammlung (der TV berichtete), stehen die Arbeitsmaschinen für den Ausbau der innerörtlichen Kreisstraße zum Teil schon parat und warteten nur auf den obligatorischen Spatenstich.Der war den Verantwortlichen des Landkreises, der Verbandsgemeinde Kell am See und der Ortsgemeinde Mandern vorbehalten, die als Kostenträger tief in die Tasche greifen werden. Im Zuge des ersten Bauabschnitts werden der Einmündungsbereich der K 68/K 70 und die K 70 bis zum Ortseingang in Richtung der B 407 im Vollausbau erneuert. Zudem werden überwiegend ein beidseitiger Gehweg angelegt und Ver- und Entsorgungsleitungen installiert. Die Ortsgemeinde Mandern baut außerdem die Brunnen- und Gartenfeldstraße aus.

"Eine finanzielle Kraftanstrengung"



"Es ist ein ganz bedeutender Abschnitt für die Ortsgemeinde, der seit Jahren gefordert wurde und endlich realisiert werden kann", kommentierte Bürgermeister Werner Angsten die Maßnahme und Landrat Günter Schartz befand dies als "eine finanzielle Kraftanstrengung". Deshalb könne das ganze Projekt nicht auf einmal geschultert werden. "Über 600 Bautage sind geplant, wir werden sehen, ob sie eingehalten werden können."

Der Rückblick auf das Jahr 2008 könne sich ebenfalls sehen lassen. "Der Kreis Trier-Saarburg hat rund 30 Kilometer Straßen-Bestands-Ausbau aufzuweisen. Das ist mehr als in den vergangenen Jahren." Ähnlich seien auch die Absichten für das kommende Jahr, auch, was den Ausbau von Ortsdurchfahrten betreffe.

Für den Ausbau der Manderner Straßen ist eine Vollsperrung erforderlich. Der überörtliche Verkehr wird über die B 407 umgeleitet, der Anliegerverkehr wird soweit möglich aufrechterhalten. Der eigentliche Baubeginn ist für die kommende Woche vorgesehen. Die Bauzeit beträgt voraussichtlich circa zwei Jahre.

Extra Die Fahrbahnbreite der K 68/70 beträgt zwischen 5,25 und 5,50 Metern, inklusive beidseitiger Pflasterrinnen, die 30 beziehungsweise 50 Zentimeter breit sind. Die Gehwegbreite beträgt 1,25 Meter, die Ausbaulänge rund 950 Meter. Der Gesamtbauauftrag der Kreis- und Gemeindestraße mit Gehwegen, Wasserver- und -entsorgungsanlagen beträgt rund 3,153 Millionen Euro, der Kreisanteil für den Straßenbau rund 690 000 Euro, die Verbandsgemeindewerke sind mit 1,7 Millionen Euro dabei. Die Förderquote des Landes beträgt 70 Prozent. (hm)

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