Die Bagger warten schon

HERMESKEIL. Was bereits in den 90er-Jahren beschlossen wurde, wird nun in die Tat umgesetzt: Die Bauarbeiten am Kreisel in der Trierer Straße starten in der nächsten Woche. Verkehrsteilnehmer müssen bis Mitte 2006 mit Behinderungen rechnen.

Die Bagger stehen schon bereit für die Straßenbauarbeiten am neuen Kreisel in der Trierer Straße, der Bahnhofsstraße und der Einmündung "Am Dörrenbach". Bald werden die schweren Maschinen die Straßen in Hermeskeil aufwühlen, um Platz für den neuen Kreisel zu schaffen. Die Erdarbeiten für die neuen Kanäle laufen derweil bereits auf Hochtouren.Sicherheit im Mittelpunkt

Die Sicherheit soll an dem viel befahrenen Verkehrsknotenpunkt in der Trierer Straße der Stadt durch mehr Übersicht erhöht werden. Außerdem wird für Lastwagen, die ins Gewerbegebiet "Am Dörrenbach" liefern, mehr Platz geschaffen. Deshalb entsteht an der Kreuzung Trierer Straße/Am Dörrenbach ein Kreisverkehr mit einem Durchmesser von 33 Metern. Der Bund, die Stadt Hermeskeil sowie die Verbandsgemeinde (VG) teilen sich die Kosten für das insgesamt 1 345 000 Euro teure Projekt. Die Fahrbahn-Erneuerung der Bundesstraße 52 wird komplett vom Bund übernommen. Kostenpunkt: rund 635 000 Euro. Die VG-Werke werden den Kanal für rund 460 000 Euro neu verlegen, und die Stadt ist für den Bau neuer Gehwege entlang der Straße verantwortlich sowie für die Beleuchtung (250 000 Euro). Weil die Bauarbeiten drei zentrale Straßen des Hochwaldortes betreffen, müssen die Verkehrsteilnehmer ab sofort mit Behinderungen bis Mitte 2006 rechnen. Der Verkehr wird in den insgesamt neun Bauphasen einspurig geführt oder umgeleitet, weil eine Vollsperrung der zentralen Stadtstraßen nicht möglich ist. Durch den Bau des Kreisels wird die Stadt ein neues Gesicht bekommen. "Der Ortseingang wird in einem Jahr ganz anders aussehen", kündigt Arnold Eiden an, Leiter der Hermeskeiler Straßenmeisterei, die die Leitung der Arbeiten übernimmt. Für die Gestaltung des Kreisel-Inneren wird die Stadt einen Ideen-Wettbewerb ausschreiben. Künstler und Landschaftsarchitekten können ihre Vorschläge zum künftigen Aussehen des Einfahrtstors der Stadt einreichen.

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