Diktatorische Maßnahmen

Zu den Unruhen im Kindergarten Gusenburg/Grimburg folgende Lesermeinung:

Es gehört zu den Grundprinzipien der Zivilisation, dass man bei Änderungen im Zusammenarbeiten gemeinsam nach Lösungen sucht. Wäre dieser Grundsatz beachtet worden, müsste das Personal heute nicht unter den diktatorischen Maßnahmen von Franz-Josef Weber leiden. Zur Erinnerung: Per Dienstanweisung wurde dem Personal vorgeschrieben, die nachmittägliche Busbegleitung umzusetzen. Dies alles wurde ohne Absprache mit dem Stellvertreter Heinz Schuh und dem Elternausschuss angeordnet. Die Unsinnigkeit dieser Dienstanweisung lässt sich daran erkennen, dass weder rechtliche, finanzielle noch zeitliche Gründe berücksichtigt wurden. Wir als Elternausschuss haben uns stets für eine Busbegleitung eingesetzt und diese auch gefordert, nicht wie im Leserbrief "Streit am Problem vorbei" ( TV vom 3. November) gegenteilig behauptet wurde. Wir haben uns frühzeitig für die Einführung einer Busbegleitung im Zuge von Hartz IV ausgesprochen. Was zurzeit durch den Vorsteher betrieben wird, geht unserer Meinung nach einen Schritt zu weit. Er bezichtigt unter anderem ehrenamtlich Tätige, Gelder vereinnahmt zu haben. Uns als Elternausschuss beschuldigt er, Gelder nicht richtig verwaltet zu haben. Beides ist eine glatte Lüge. Deswegen haben wir einen Rechtsanwalt eingeschaltet. Der Kindergarten ist in den letzten fünf Jahren zu einer "Bilderbucheinrichtung" geworden, was auf die Initiative des damaligen Vorstehers Heinz Schuh zurückzuführen ist. Dies alles wird auf dem Rücken des Kindergartens und des Personals ausgetragen. Weber denunziert "sein Personal" in der Öffentlichkeit. Dieses Verhalten wird von uns als Psycho-Terror empfunden. Wenn er dann noch in der Öffentlichkeit angibt, zum Wohle der Kinder zu handeln, ist das aus unserer Sicht nicht nachvollziehbar. Tatsache ist: Seit seinem Amtsantritt ist im Kindergarten nichts mehr so, wie es einmal war. Franz-Josef Weber macht alles im Alleingang, er teilt nur noch Dienstanweisungen aus. Dadurch ist das Personal sehr verängstigt. Wir als Elternausschuss werden uns weiterhin für den Kindergarten einsetzen und fordern diesen Einsatz auch von höherer Stelle, damit endlich wieder Ruhe in den Kindergarten einkehrt. Wir können uns keine weitere Zusammenarbeit mit dem jetzigen Vorsteher vorstellen und fordern ihn auf, sein Amt niederzulegen. Der Elternausschuss des Kindergarten Gusenburg/Grimburg

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