Doppelter Anlass zum Feiern

WALDWEILER. (hm) Obwohl es seit 120 Jahre eineFeuerwehr in Waldweiler gibt, hat sich die Freiwillige Wehroffiziell erst 1928 gegründet. Am Wochenende feierten die Wehrleute das 75-jährige Bestehen.

 Im Ernstfall muss es der richtige Knoten sein: Der Nachwuchs der Feuerwehr beweist, dass er bereits alle wichtigen Techniken beherrscht.Foto: Hans Muth

Im Ernstfall muss es der richtige Knoten sein: Der Nachwuchs der Feuerwehr beweist, dass er bereits alle wichtigen Techniken beherrscht.Foto: Hans Muth

Ein Doppeljubiläum stand an: Die Freiwillige Feuerwehr feiert ihr 75-jähriges Bestehen, und die Jugendfeuerwehr Waldweiler kann auf ein Vierteljahrhundert zurückblicken. Bei den Feuerwehrtagen der Verbandsgemeinde Kell am See wurden diese beiden Jubiläen kräftig gefeiert. "Leider können wir nur noch ein Gründungsmitglied unter uns begrüßen", sagte Schirmherr Werner Angsten."Nikolaus Adams kann viel aus den alten Zeiten erzählen." Und das tat der Jubilar auch. In der von Eduard Biwer vorgestellten Chronik nahm er die Besucher mit auf einen Streifzug durch die Geschichte der Brandbekämpfung und der ersten Hilfe. "30 Aktive verkörpern das aktive Feuerwehrwesen ebenso wie 16 Jugendfeuerwehrmitglieder, darunter sind auch vier Mädchen", verkündete Wehrführer Gerhard Raul stolz. Lob kam auch von Ortsbürgermeister Manfred Rauber: "Ein aktives Feuerwehrleben wird in Waldweiler praktiziert. Und auch im kulturellen Bereich ist die Feuerwehr engagiert." Bei den Wettkämpfen der 15 Jugendfeuerwehren zeigten alle, was sie gelernt haben. Vom Kuppeln der Saugleitungen über verschiedene Knotenarten bis hin zumBeantworten von feuerwehrtechnischen Fragebögen hatten sie ein anspruchsvolles Programm zu absolvieren. Eine Fahrzeugausstellung und Wettkämpfe der Feuerwehren sowie ein Konzert des Musikzugs Teufelskopf Waldweiler machten den Sonntag zu einem abwechslungsreichen Tag. Als Abschluss des Fests wurde eine Mallorca-Party gefeiert. Der Jubiläumstag war auch ein Tag der Ehrungen: Zum Ehrenwehrführer wurde Werner Adams ernannt. Seit 45 Jahren ist er in der Feuerwehr, 16 Jahre davon als Wehrführer. Vor drei Jahren erhielt er bereits die Ehrennadel des Landes. Für 25 Jahre aktive Arbeit in der Feuerwehr Waldweiler wurden Wendelin Biwer, Alfons Mencher, Alois Zender und Alfred Marx geehrt. Karl Heinz Stein wurde für 45 Jahre Feuerwehrtätigkeit zum Ehrenmitglied ernannt. ZumFeuerwehrmann wurden Johannes Hädicke, Sebastian Hädicke und Oliver Werhand befördert. Josef Zender, Jörg Stein Alexander Hädicke und Markus Rauls rücken zum Oberfeuerwehrmann auf. Willibald Schmitt, Helmut Koltes und Stephan Stein wurden zum Hauptfeuerwehrmann und Alois Zender zum Brandmeister befördert.Bruno Merten neuer Wehrleiter

An der Spitze der VG-Feuerwehr gab es einen Wechsel: Nachdem Erwin Rommelfanger (Zerf) sein Amt als Wehrleiter zur Verfügung gestellt hatte, ist jetzt Bruno Merten (Schillingen) sein Nachfolger. Rommelfanger bleibt Stellvertreter. Auch in der Jugendfeuerwehr Lampaden gab es eine Veränderung: Rudolf Klas hat sein Amt als Jugendfeuerwehrwart zur Verfügung gestellt. Frederik Muth ist sein Nachfolger. Auf VG-Ebene erhielten folgende Feuerwehrleute das silberne Abzeichen für 25-jährige Tätigkeit: Udo Jungblut (Kell am See), Klaus Jürgen Treinen (Lampaden), Ewald Marx und Norbert Hennen (beide Schömerich), Alois Zender, Alfons Mencher, Alfred Marx und Wendelin Biwer (alle Waldweiler) sowie Matthias Pütz (Zerf). Thorsten Marx (Mandern) wurde zum Brandmeister, Stefan Bodem und Ralph Rommelfanger (Zerf) zum Feuerwehrmann, Christian Winter und Frank Winter (Zerf) zum Hauptfeuerwehrmann befördert.

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