Drei Fragen zu drei Reizthemen

VG HERMESKEIL. (ax) Bei den Kommunalwahlen am 13. Juni sind die Bürger nicht nur dazu aufgerufen, die Räte und Bürgermeister in den einzelnen Ortsgemeinden sowie den neuen Kreistag zu wählen, sondern sie entscheiden auch über die Zusammensetzung des Verbandsgemeinderats in den nächsten fünf Jahren.

Der TV hat zunächst den Fraktionsvorsitzenden der vier Parteien und Gruppierungen, die sich in der Verbandsgemeinde (VG) Hermeskeil zur Wahl stellen, drei Fragen zu zentralen politischen Themen in der VG gestellt. Bereits im Dezember 2003 hat es politischen Streit wegen der Erhöhung der VG-Umlage auf 44 Prozent gegeben, weil damit den einzelnen Ortsgemeinden noch weniger Geld in der Kasse bleibt. Im kommenden Jahr soll die Umlage nun um einen weiteren Prozentpunkt steigen. Nicht immer unproblematisch ist das Verhältnis zwischen der Stadt Hermeskeil und den zwölf kleineren Ortsgemeinden in der VG, die sich zum Teil über eine finanzielle Bevorteilung des Mittelzentrums beklagen. Ein umstrittenes Reizthema bleibt nach wie vor die Windkraft im Hochwald. In Reinsfeld und Hinzert-Pölert drehen sich bereits die weißen Riesen, Bescheid und Naurath/Wald hoffen auf die baldige Aufstellung von vier Windrädern, während die Gemeinde Beuren seit Jahren vergeblich darum kämpft, ebenfalls Windkraftstandort zu werden. Übrigens: An der Spitze der Verbandsgemeinde Hermeskeil wird sich auch nach den Kommunalwahlen nichts ändern. Die Amtszeit von VG-Chef Michael Hülpes, der 2002 gewählt wurde, dauert noch bis zum Jahr 2010.

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