Egal ob stationär oder im Gelände

Mandern/Kell am See · Es ist einer der größten jährlich wiederkehrenden Veranstaltungen in der Verbandsgemeinde Kell am See. Die CTF-Tour, ausgerichtet vom RC Bike Mandern, erfreut sich über die Region hinaus großer Beliebtheit. Seit drei Jahren gibt es auch eine Zusammenarbeit mit dem Cycling-Marathon in Kell am See.

 Es geht auch ohne Gelände: 140 Teilnehmer nutzen am Samstag beim Cycling-Marathon im Wechsel 75 feststehende Räder. Durch den Wald geht es hingegen am Sonntag für die 325 Teilnehmer der Mountain-Bike-Touren. TV-FOTOs (2): HANS MUTH

Es geht auch ohne Gelände: 140 Teilnehmer nutzen am Samstag beim Cycling-Marathon im Wechsel 75 feststehende Räder. Durch den Wald geht es hingegen am Sonntag für die 325 Teilnehmer der Mountain-Bike-Touren. TV-FOTOs (2): HANS MUTH

Foto: Hans Muth (hm) ("TV-Upload Muth"

Mandern/Kell am See. Seit drei Jahren gibt es eine Zusammenarbeit des RC Bike Mandern mit dem Hotel Zur Post in Kell am See, das den Cycling-Marathon ausrichtet. Gemeinsam für den Radsport werben, das ist die Maxime der beiden Vereinigungen. Und das funktioniert offensichtlich.
In Kell am See strampeln die Teilnehmer, ähnlich wie in Fitnessstudios im Sattel sogenannter Cycling-Räder. Bereits seit neun Jahren bietet Gastronom Michael Krämer diesen Marathon an. Von Vorteil für die Teilnehmer ist, dass sie die geforderten sechs Stunden unter dem Schutz der Überdachung der Holzterrasse zu rhythmischer Musik in die Pedale treten können. Sechs professionelle Einheizer sorgen für die Stimmung der 140 Teilnehmer im Alter von 16 bis 75 Jahren, die auf 75 Rädern die Marathon-Strecke für den guten Zweck hinter sich bringen. Michael Krämer: "Die weiteste Anreise zur Teilnahme am Cycling-Marathon hatte eine Frau aus Hamminkeln im Münsterland."
Bei beiden Terminen am Start

Egal ob stationär oder im Gelände
Foto: Hans Muth (hm) ("TV-Upload Muth"


Florian Lambert aus Lampaden ist das erste Mal beim Marathon mit dabei. "Ich bin hier, um mit meinen Freunden gemeinsam etwas zu unternehmen." Patrick Steinmetz aus Fell ist Mitglied im Radverein Bekond. "Ich bin auch das erste Mal hier, weil ich begeisterter Radfahrer bin". Jakob Mohr aus Trier sagt: "Ich bin hier, weil es mein letztes Jahr in der Schule ist und meine Freunde auch hier mitfahren." Und Felix Reuter aus Mandern ist bereits zum zweiten Mal dabei, "weil es mir beim letzten Mal sehr viel Spaß gemacht hat. Die MTB-Tour in Mandern fahre ich ebenfalls mit".
Durch das Gelände geht es für Felix Reuter und die anderen Teilnehmer der zweiten Radsportveranstaltung in der Verbandsgemeinde am Sonntag. "Der RC Bike Mandern feiert in diesem Jahr ein Jubiläum", sagt RC Bike-Vorstandsmitglied Werner Mencher. Bereits im 25. Jahr per Rennrad und Mountainbike auf die Strecken rund um den Teufelskopf. Insgesamt 325 Radfahrer aus der Region, den benachbarten Bundesländern und der Partnergemeinde Manderen (Frankreich) nehmen bei durchwachsener Witterung an der über die Region hinaus bekannten Hochwald-Country-Tour in Mandern teil.

Dabei werden Cross-Touren von 20, 40, 55 und 70 Kilometern von 250 Mountainbikern sowie Straßentouren von 40, 70, 110 und 150 Kilometern von 75 Rennradfahrern bewältigt. Verpflegungskontrollen an der Strecke begleiten die Radsport-Veranstaltung, deren ältester Teilnehmer 80 und der jüngste acht Jahre alt sind.
Detlef Wagner (39), Thomas Maul (46) und Holger Grobmann (45) sind für das 25. Hochwald-Bike-Festival extra aus Birkenfeld angereist. "Wir haben die Ausschreibung gelesen und wussten, dass Mandern eine Hochburg für Radsportler ist. Deshalb die Teilnahme. Das Event ist einfach super."

Die gekoppelten Veranstaltungen verfolgen einen guten Zweck. "Auch in diesem Jahr geht das Geld an die Benefiz-Radler aus Plein bei Wittlich, die Trierer Vereine Nestwärme und Villa Kunterbunt sowie an die Fair play Tour d'Europe", sagt Krämer. "Insgesamt 2500 Euro sind zusammengekommen." Tobias Witzack, ehemaliger Bundesliga-A- und Weltcup-Fahrer, verzichtet zusätzlich auf seine Kosten als Führer der MTB-Touren zugunsten der Benefizaktion. Nach Auskunft von Michael Krämer sind seit der ersten Auflage Cycling-Marathons bereits rund 10 000 Euro zusammengekomen.

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