Ende gut - alles gut

MANDERN. (KiK) Mit guten Leistungen knüpften die Laienschauspieler der Theatergruppe des Pfarrgemeinderates Mandern an ihre letztjährigen Erfolge an.

 Verwicklungen und Geldsorgen bringen Turbulenzen ins Gasthaus "Zur blauen Gans".Foto: Klaus Kimmling

Verwicklungen und Geldsorgen bringen Turbulenzen ins Gasthaus "Zur blauen Gans".Foto: Klaus Kimmling

"Die Falsche Katz" lautete der Titel des Dreiakters, der im Manderner Jugendheim aufgeführt wurde. Wie in den vergangenen Jahren, stellen die zwölf Akteure den Reinerlös aus den Aufführungen einem guten Zweck zur Verfügung. "Diesmal profitiert die örtliche St. Vendelinuskirche von den Einnahmen des Theatervereins. Das Geld wird in die Außenrenovierung der alten Kirche investiert", so Marianne Alten von der Theatergruppe. Die zahlreichen Zuschauer hatten gerade genug Platz, um sich vor Begeisterung auf die Schenkel zu klopfen. Dazu boten die Darsteller jede Menge Gelegenheit in dem Stück, das, wie alle vorherigen auch, im Manderner Dialekt aufgeführt wurde. Gustel Nothaft (Reinhard Meisberger) als Wirt des Gasthauses "Zur blauen Gans" schreibt nur noch rote Zahlen, Strom und Wasser werden abgestellt. Selbst von einem Gefängnisaufenthalt bleibt der klamme Wirt nicht verschont. Den dreitägigen Gefängnisaufenthalt ihres Chefs, der teilweise auf die Anzeige von dessen Kontrahent zurückzuführen ist, nutzen seine Dienstboten, um die Feriengäste mit List und Witz auszunehmen und mit dem Profit die Schulden des Wirts zu begleichen. Die Urlauberin Frau Schädler (Ursula Oerschkes) ist nach 25 Jahren erneut im Hochwald zu Gast. Es kommt heraus, dass der Wirt des anderen Wirtshauses, Rommelmayer (Ferdi Alten), der Vater ihrer unehelichen Tochter ist. Der, von ihr dann in die Enge getrieben, willigt auf alle Forderungen ein aus Angst vor seiner Frau. Frau Schädlers Tochter Pia (Anne Hewener) bringt derweil die Gefühlswelt aller Männer durcheinander, und schließlich wollen alle Gäste abreisen. Um Rommelmayer eins auszuwischen, will Frau Schädler den Wirt der "Blauen Gans" heiraten, das Haus zur Konkurrenz für den Vater ihrer Tochter machen. Am Ende aber münden alle Verwicklungen in eine dreifache Verlobung nach dem Motto: Ende gut - alles gut. In dem Dreiakter wirkten ferner mit: Pias Verlobter (Martin Alten), Julius Hamel (Wolfgang Annen), dessen Frau Alma (Mechthild Heinen), Kellnerin Liesel (Jutta Thome) mit ihrem Freund Stephan Maler (Volker Oerchkes) und der Hausknecht Max (Torsten Marx). Als Souffleuse fungierte Brunhilde Philippi. Über vier Monate hinweg hatten die Laiendarsteller das Stück einstudiert. "Und wie gewohnt hatten wir in der Zeit wieder viel Spaß miteinander", nennt Marianne Alten eine weitere Motivation für die Truppe.

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