Erste Etappe beendet

Hermeskeil. (red) Im Gymnasium sind die 600 000 Euro teuren Sofortmaßnahmen abgeschlossen worden, die der Kreistag für 2006 beschlossen hatte. Zuvor waren in der Schule an mehreren Stellen Schimmelpilze und andere Schadstoffe gefunden worden (der TV berichtete). Das Kreis-Gremium bewilligte nun zudem weitere 1,15 Millionen Euro, die allein 2007 in die Sanierung des Gebäudes gesteckt werden.

Größere Bauarbeiten wurden in den vergangenen Monaten am Hermeskeiler Gymnasium, das sich in der Trägerschaft des Kreises befindet, am Verwaltungsgebäude und der Turnhalle durchgeführt. Das Baugerüst am Verwaltungstrakt wurde vor Kurzem entfernt. Seither zeigen die Mauern ihr neues Äußeres: Die Fassade ist komplett erneuert worden. Ebenfalls im Bereich der Verwaltung wie auch im Umfeld der Turnhalle standen Erd-, Entwässerungs- und Drainagearbeiten an. In der Schule sind unter anderem in mehreren Klassen- und Fachräumen die Bodenbeläge entfernt worden. Auf einer Fläche von 750 Quadratmetern wurden die Böden erneuert. Die Kreisverwaltung ließ zudem verschiedene Fach- und Kursräume sanieren: Unter anderem wurde der Biologie-Sammlungsraum renoviert und mit neuen Schränken ausgestattet. Nachdem vor einigen Monaten Schadstoffe in dem Bau festgestellt worden waren, hat der Kreis mit dem Gesundheitsamt zunächst gezielte Sofortmaßnahmen unternommen, um die Belastungen zu beseitigen. Kontrollmessungen zu Beginn des Schuljahrs hatten keine Auffälligkeiten mehr ergeben. Einzelne Klassen- und Fachräume waren vorsorglich geschlossen worden und wurden - nachdem die Untersuchungsergebnisse zeigten, dass die Räume schadstofffrei sind - wieder für den Unterricht freigegeben. Da es darum gehe, nicht nur die Symptome, sondern auch die Ursachen zu bekämpfen, so eine Mitteilung der Kreisverwaltung, soll eine grundsätzliche Sanierung des Schulgebäudes erfolgen. Dafür sind weitere 2,3 Millionen Euro erforderlich. In den Kreishaushalt 2007 ist nun die erste Teilsumme eingestellt worden. Die restlichen 1,15 Millionen Euro wurden ins Investitionsprogramm für 2008 aufgenommen. Begrüßt und unterstützt werde vom Kreis auch der Antrag des Gymnasiums, Ganztagsschule zu werden, so Landrat Günther Schartz.

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