Bisher hatte die Telekom eine Abdeckung der Dörfer technisch nur für möglich erklärt, wenn vom Verteilerpunkt am Hermeskeiler Krankenhaus ein neues Kabel verlegt worden wäre. Das wäre allerdings laut Hülpes mit "extremen Kosten" von schätzungsweise 200 000 Euro verbunden gewesen. Nun habe die Telekom aber darauf hingewiesen, dass eine Glasfaserleitung zum früheren Nato-Bunker "Erwin" bei Börfink nicht mehr benötigt und dadurch Kapazitäten frei werden, so Hülpes. Züsch und Neuhütten könnten somit wesentlich günstiger (rund 50 000 Euro) zu einem DSL-Anschluss kommen. Wie diese Summe aber finanziert werden kann, ist noch offen. Aus diesem Grunde wollen sich die Ortsbürgermeister aus Züsch, Neuhütten und aus Damflos, wo ebenfalls rund 20 Prozent des Gemeindegebiets noch nicht mit DSL abgedeckt sind, zu einem Gespräch treffen, um das weitere Vorgehen miteinander abzustimmen.